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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

der deutsche Werbemarkt im Überblick

1. Was sind Werbeausgaben?

Unter Werbeausgaben, welche international  auch als „Ad Spends“ (vom eng. Advertisement für Werbung und Spend für Ausgabe) bezeichnet werden, versteht man alle finanziellen Mittel, die Unternehmen für die Planung, Umsetzung und Kontrolle ihrer Werbemaßnahmen aufwenden müssen. Diese Ausgaben umfassen dabei  Kosten für die Gestaltung von Anzeigen, die Schaltung in verschiedenen Medien, die Bezahlung von Werbeagenturen und weitere damit verbundene Aufwendungen.

2. Die Bedeutung der Werbeausgaben

Werbeausgaben spielen eine zentrale Rolle in der Marketingstrategie eines jeden Unternehmens. Sie dienen dazu, Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen, das Markenimage zu stärken und letztlich so den Absatz zu steigern. Ein gut durchdachtes Werbebudget ermöglicht es, die verfügbaren Ressourcen optimal einzusetzen und die gewünschten Marketingziele zu erreichen.

3. Arten von Werbeausgaben im Überblick

Werbeausgaben lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen:​

    • Medienkosten: Ausgaben für die Schaltung von Anzeigen in Printmedien, Online-Plattformen, Radio, Fernsehen oder Außenwerbung.​

    • Produktionskosten: Kosten für die Erstellung von Werbematerialien, einschließlich Design, Text und audiovisuelle Produktion.​

    • Agenturhonorare: Vergütung für externe Dienstleister wie Werbeagenturen, die bei der Entwicklung und Umsetzung von Kampagnen unterstützen.​

    • Personalkosten: Aufwendungen für internes Personal, das mit der Planung und Durchführung von Werbemaßnahmen betraut ist.​

    • Sonstige Kosten: Beispielsweise Ausgaben für Marktforschung, um die Effektivität von Werbemaßnahmen zu messen.​

4. Methoden der Festlegung des Werbebudgets

Die Bestimmung des Werbebudgets ist ein entscheidender Schritt im Marketingprozess. Es gibt verschiedene Ansätze zur Festlegung des Budgets:​

  •  Prozent-vom-Umsatz-Methode: Ein bestimmter Prozentsatz des erwarteten oder tatsächlichen Umsatzes wird für Werbung reserviert.​

  • Wettbewerbs-Paritäts-Methode: Das Unternehmen orientiert sich an den Werbeausgaben der Konkurrenz, um wettbewerbsfähig zu bleiben.​

  • Ziel-und-Aufgaben-Methode: Das Budget wird basierend auf den spezifischen Marketingzielen und den dafür erforderlichen Maßnahmen festgelegt.​

 Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und oft wird eine Kombination verwendet, um ein ausgewogenes Budget zu erstellen.​

5. Messung der Werbeeffektivität

Um den Erfolg von Werbemaßnahmen zu bewerten, ist es wichtig, die Rentabilität der Werbeausgaben zu messen. Eine gängige Kennzahl hierfür ist der Return on Advertising Spend (ROAS). Der ROAS gibt an, wie viel Umsatz für jeden investierten Werbe-Euro generiert wurde.

Die Berechnung erfolgt durch die Formel:​ ROAS = (Nettoumsatz / Werbekosten) * 100 

Beispiel: Ein ROAS von 5 bedeutet beispielsweise, dass für jeden investierten Euro ein Umsatz von 5 Euro erzielt wurde. ​

a) Wann sind Ad Spends wirklich profitable? Ein Vergleich der wichtigsten Kennzahlen

  • ROAS (Return on Ad Spend): Nettoumsatz geteilt durch Werbeausgaben. Eine hohe Zahl ist gut, aber der ROAS hat Schwächen, da er plattformübergreifende Wechselwirkungen nicht berücksichtigt. Daneben gibt es noch:

  • MOAS (Margin-on-Ad-Spend): Berücksichtigt zusätzlich die Gewinnmargen, indem er den Deckungsbeitrag (Umsatz minus Kosten) ins Verhältnis zu den Werbeausgaben setzt.

    Formel: MOAS = Deckungsbeitrag / Werbekosten

  • MER (Marketing-Efficiency-Ratio): Setzt den gesamten Umsatz ins Verhältnis zu allen Marketingkosten, um eine übergreifende Effizienzbewertung zu ermöglichen.

    Formel: gesamter Umsatz (eines Zeitraums)/Gesamt-Marketingausgaben (eines Zeitraumes/aus allen Kanälen)

b) Wann ist welche Kennzahl sinnvoll?

  • ROAS eignet sich für Performance-Kampagnen, gibt aber kein vollständiges Bild.

  • MOAS ist besser, da er Rentabilität und Margen einbezieht.

  • MER hilft, kanalübergreifende Synergien zu verstehen.

c) Muss ein Ad Spend immer profitabel sein?

Nein. Werbemaßnahmen wie Branding-Kampagnen oder Podcasts sind oft nicht direkt messbar, beeinflussen aber langfristig die Markenbekanntheit und den Umsatz.

d) Häufige Fehler bei der Bewertung von Ad Spends

  1. Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kanälen werden unterschätzt.

  2. Das Verhalten der Kunden nach dem ersten Kauf wird ignoriert.

  3. Unterschiede in den Produktmargen werden nicht berücksichtigt.

  4. Attribution wird nicht richtig bewertet.

  5. Das Consent-Verhalten der Nutzer wird missachtet.

  6. Fixkosten des Marketings sind zu hoch im Verhältnis zum Ad Spend.

Auf das Zusammenspiel kommt es an
  • MOAS statt ROAS nutzen, um profitablere Entscheidungen zu treffen.

  • MER betrachten, um kanalübergreifende Synergien zu nutzen.

  • Lifetime-Value (LTV) einbeziehen, um langfristige Erfolge sicherzustellen.

Wer tiefer einsteigt, kann durch eine Kohortenanalyse und First-Party-Daten (z. B. Post-Purchase-Umfragen) seine Marketingstrategie weiter optimieren.

e) Mögliche Einflussfaktoren auf die Werbeausgaben

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Höhe und Verteilung der Werbeausgaben:​

  • Marktbedingungen: In wettbewerbsintensiven Märkten sind oft höhere Werbeausgaben erforderlich, um sich von der Konkurrenz abzuheben.​

  • Produktlebenszyklus: Neue Produkte benötigen in der Einführungsphase höhere Werbebudgets, während etablierte Produkte möglicherweise weniger Werbung erfordern.​

  • Zielgruppe: Die Ansprache spezifischer Zielgruppen kann die Wahl der Werbemedien und somit die Kosten beeinflussen.​

  • Saisonale Schwankungen: In bestimmten JahreszeitenFeiertagen oder Verkaufssaisons, können erhöhte Werbeausgaben sinnvoll sein.​

 6. Herausforderungen bei der Budgetierung

Die Festlegung des optimalen Werbebudgets ist oft mit Herausforderungen verbunden:​

  • Unsicherheit über die Werbewirkung: Es ist nicht immer eindeutig messbar, wie stark Werbung den Umsatz beeinflusst, da auch andere Faktoren eine Rolle spielen.​

  • Sich ändernde Marktbedingungen: Trends, technologische Entwicklungen und Verbraucherpräferenzen können die Effektivität von Werbemaßnahmen beeinflussen.​

  • Budgetbeschränkungen: Unternehmen müssen oft mit begrenzten Ressourcen arbeiten und Prioritäten setzen.​

7. Strategien zur Optimierung der Werbeausgaben

Um das Beste aus dem Werbebudget herauszuholen, gibt es einige  hilfreiche Strategien wie u. a. :​

  • Gezielte Werbung schalten: Durch präzises Targeting können Werbemaßnahmen effizienter gestaltet und Streuverluste minimiert werden.​

  • Kontinuierliche Erfolgskontrolle durchführen: Regelmäßiges Monitoring und Analyse der Werbemaßnahmen ermöglichen es, frühzeitig Anpassungen vorzunehmen.​

  • Multichannel-Ansatz nutzen: Die Nutzung verschiedener Werbekanäle kann die Reichweite erhöhen und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.​

  • Innovative Werbeformen: Der Einsatz neuer Technologien und kreativer Ansätze kann die Aufmerksamkeit der Zielgruppe steigern.​

Werbeausgaben sind ein wesentlicher Bestandteil der Marketingstrategie und erfordern sorgfältige Planung und Kontrolle. Durch ein durchdachtes Budget, die Auswahl geeigneter Werbemaßnahmen und die kontinuierliche Erfolgskontrolle können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Investitionen in Werbung effektiv sind und die gewünschten Ergebnisse erzielen.

8. Aktuelle Werbeausgabendaten - Ein Vergleich zwischen Januar 2025 und dem Jahr 2024

a) Werbeausgaben nach Branchen

Aktuelle Daten zeigen deutliche Unterschiede in den Werbeinvestitionen je nach Branche. Laut aktuellen Erhebungen beliefen sich die Gesamtwerbeausgaben im Januar 2025 auf 2,415 Milliarden Euro, was einem leichten Anstieg von 0,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

 Top-Branchen nach Werbeausgaben:

  • Lebensmitteleinzelhandel: 209,6 Mio. € (+25,9 % im Vergleich zum Vorjahr)

  • Handel – WB Range: 117,3 Mio. € (+85,3 %)

  • Möbel + Einrichtung: 88,9 Mio. € (-9,0 %)

  • Unternehmenswerbung: 83,6 Mio. € (-21,6 %)

  • Online-Dienstleistungen: 70,0 Mio. € (-26,0 %)

  • PKW: 65,3 Mio. € (-19,8 %)

  • Reisegesellschaften: 63,3 Mio. € (+8,1 %)

Diese Zahlen zeigen, dass besonders der Handel stark in Werbung investiert hat, während einige Segmente, wie Online-Dienstleistungen und PKW-Werbung, Rückgänge verzeichnen.

 b) Werbeausgaben nach Medienklassen

Neben den Branchen spielt die Wahl der Werbekanäle eine entscheidende Rolle. TV bleibt mit 1,089 Milliarden Euro das dominante Medium, gefolgt von Print- und Online-Werbung.

 Verteilung der Werbeausgaben auf Medienkanäle:

  • TV: 1,089 Mrd. € (45,1 % Anteil, +0,2 % zum Vorjahr)

  • Zeitungen (ZTG): 477,1 Mio. € (19,8 %, +6,4 %)

  • Online (OL): 260,3 Mio. € (10,8 %, -14,9 %)

  • Out-of-Home (OOH): 206,4 Mio. € (8,5 %, +5,6 %)

  • Publikumszeitschriften (PZ): 201,1 Mio. € (8,3 %, -5,8 %)

  • Radio (RD): 174,7 Mio. € (7,2 %, +19,4 %)

  • Kino (KI): 6,3 Mio. € (0,3 %, +3,2 %)

TV und Print bleiben wichtige Medienkanäle, während Online-Werbung einen Rückgang um -14,9 % verzeichnete. Auffällig ist das Wachstum der Radio-Werbung (+19,4 %), das auf eine verstärkte Nutzung audiovisueller Formate zurückzuführen sein könnte.

c) Top 10 Werbetreibende in Deutschland (Januar 2025)

Große Unternehmen investieren massiv in Werbung. Besonders auffällig sind die Investitionen im Einzelhandel und Konsumgüterbereich.

 Die 10 Unternehmen mit den höchsten Werbeausgaben:

  1. Procter & Gamble: 107,1 Mio. € (+19,8 %)

  2. REWE: 73,7 Mio. € (+114,2 %)

  3. LIDL: 36,8 Mio. € (+20,7 %)

  4. Penny: 33,5 Mio. € (+149,6 %)

  5. ALDI: 29,9 Mio. € (+5,1 %)

  6. EDEKA: 29,8 Mio. € (+67,3 %)

  7. Ferrero: 27,4 Mio. € (+3,4 %)

  8. PharmaSGP: 24,2 Mio. € (+8,5 %)

  9. Vodafone: 21,5 Mio. € (+42,8 %)

  10. Kaufland: 20,2 Mio. € (+30,9 %)

Besonders bemerkenswert ist der Anstieg von REWE (+114,2 %) und Penny (+149,6 %), was auf eine aggressive Werbestrategie im Lebensmitteleinzelhandel hindeutet.

d) Vergleichsdaten 2024:

Top 20 Werbetreibende weltweit (2024):
  1. Harvey Norman

  2. McDonald’s

  3. Woolworths

  4. Amazon.com

  5. Reckitt Benckiser

  6. Hungry Jacks

  7. Chemist Warehouse

  8. Toyota

  9. Coles

  10. KFC

  11. Telstra

  12. Commonwealth Bank

  13. Optus

  14. Disney

  15. Mondelez International

  16. Mitsubishi

  17. Youi

  18. Uber

  19. Apple

  20. ANZ

Werbekategorien mit den höchsten Investitionen weltweit (2024):
  1. Einzelhandel – 2,53 Mrd. $

  2. Kraftfahrzeuge – 676,5 Mio. $

  3. Kommunikation – 663,8 Mio. $

  4. Finanzen – 632,7 Mio. $

  5. Reisen & Unterkunft – 607,5 Mio. $

  6. Unterhaltung & Freizeit – 537,1 Mio. $

  7. Versicherungen – 435,8 Mio. $

  8. Nahrungsmittel – 409,9 Mio. $

  9. Dienstleistungen – 327,9 Mio. $

  10. Bildung und Lernen – 304,7 Mio. $

Wachstum der Werbeausgaben (2023–2024):
  • Finanzsektor: +10 %

  • Versorgungsunternehmen: +5 %

  • Kraftfahrzeuge: +4 %

  • Reisen & Unterkunft: +2 %

  • Regierungswerbung: +2 % (Erwartet starkes Wachstum in 2025 durch Wahlkampagnen)

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass TV und Print nach wie vor eine wichtige Rolle spielen, während Online-Werbung unter Druck gerät. Der Einzelhandel und große Konsumgütermarken setzen verstärkt auf Werbung, um Marktanteile zu gewinnen. Besonders in Australien und weltweit bleibt der Einzelhandel führend bei den Werbeausgaben. Unternehmen müssen ihre Budgets strategisch einsetzen, um in einem sich wandelnden Werbemarkt erfolgreich zu bleiben.

Dank unserer Partnerschaft mit Nielsen können sie in andzup wichtige Insights in die Gesamtinvestitionen Brutto verschiedener Zeiträume, als auch die Aufteilung nach Medienanteilen zu Marken und Werbetreibenden finden, die Sie auch maßgeschneidert Filtern können.

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Bundestagswahlen 2025

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media immer allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle im Wahlkampf, und jede Partei setzt auf individuelle Strategien, um Wähler zu überzeugen.

Politische Werbung ist allerdings national und international stark reguliert. Am Beispiel der Bundestagswahl 2025 erläutern wir den rechtlichen Rahmen, aktuelle Trends und Herausforderungen. Wir analysieren kurz die Außenwerbung der politischen Akteure. Zu den neuen Risiken im Wahlkampf gehören seit 2021 auch KI-Tools, die gezielt zur Wählermanipulation eingesetzt werden, indem täuschend echte Deep-Fake-Videos, Bilder und Audios erstellt und über einschlägige Propaganda-Kanäle massenhaft verbreitet werden. Wie kann klassischer Wahlkampf noch gelingen?

1. Der rechtliche Rahmen für politischer Werbung

In Deutschland gibt es klare gesetzliche Regelungen zur Parteienfinanzierung und zum Datenschutz der Wählerdaten. Diese Gesetze beinhalten auch Vorschriften gegen Diskriminierung, Volksverhetzung und Gewaltverherrlichung in Bild, Wort und Ton. Auf europäischer Ebene wurden 2024 neue Richtlinien eingeführt, die im Rahmen der Europawahl notwendig wurden. Diese Richtlinien legen Transparenzvorgaben für digitale Werbung fest und verlangen eine eindeutige Kennzeichnung gesponserter Inhalte.

Der Deutsche Werberat, gegründet 1972 vom Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW), überwacht die Einhaltung ethischer Standards in der Werbung und prüft Beschwerden über Werbemaßnahmen, einschließlich politischer Kampagnen.

Laut dem Leitfaden der Medienanstalten zu den Wahlsendezeiten vom November 2024 gelten folgende wesentliche Bestimmungen für politische Werbung im bundesweit ausgerichteten privaten Rundfunk:

  1. Verpflichtung der Rundfunkveranstalter: Bundesweite private Rundfunkveranstalter müssen Parteien angemessene Sendezeiten für Wahlwerbung einräumen (§ 68 Abs. 2 MStV). Dies gilt nur für bundesweite Programme.
  2. Chancengleichheit: Chancengleichheit hat höchste Priorität. Ein Sendeplan muss fair und transparent gestaltet sein. Änderungen zugunsten oder zulasten einer Partei sind nachträglich unzulässig.
  3. Inhaltliche Kontrolle: Die Rundfunkveranstalter prüfen nur, ob es sich um Wahlwerbung handelt und ob sie gegen allgemeine Gesetze verstößt. Wahlspots müssen einen Bezug zur Wahl haben. Verstöße gegen Strafgesetze wie Volksverhetzung (§ 130 StGB) oder Gewaltdarstellung (§ 131 StGB) führen zur Zurückweisung.

Sendezeit und Platzierung:

  1. Parteien erhalten Sendezeiten basierend auf Wahlergebnissen, Mitgliederzahl und politischer Aktivität.
  2. Hauptsendezeit: Hörfunk 6–19 Uhr, Fernsehen 17–23 Uhr
  3. Die größte Partei darf höchstens das Vierfache der Sendezeit der kleinsten Partei erhalten.
  4. Jede Partei muss mindestens zwei Spots erhalten, um einen Werbeeffekt zu erzielen.
  5. Kosten: Rundfunkveranstalter dürfen nur Selbstkosten berechnen (max. 35 % der Werbetarife). Selbstkosten umfassen technische Grundkosten, nicht aber Programmgestaltung.
  6. Weitere Details:
  • Wahlwerbespots müssen als solche gekennzeichnet werden, mit An- und Absagen, die nicht auf die Spotlänge angerechnet werden.
  • Sendezeiten beginnen frühestens 31 Tage vor der Wahl und enden am Tag vor der Wahl.
  • Für Bayern gelten abweichende Regelungen der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).

Dieser rechtliche Rahmen sichert faire Bedingungen und Transparenz im Wahlkampf.

Mechanismen zur Prüfung politischer Werbung in Deutschland

  1. Beschwerdeeinreichung: Jeder kann eine Beschwerde über eine Werbemaßnahme einreichen, sei es online, per E-Mail, Brief oder Fax.
  2. Sichtung und Bewertung: Nach Eingang der Beschwerde wird diese vom Werberat gesichtet und bewertet, um zu prüfen, ob die Werbung gegen die ethischen Standards verstößt.
  3. Stellungnahme des Unternehmens: Das betroffene Unternehmen erhält die Möglichkeit, zu der Beschwerde Stellung zu nehmen.
  4. Entscheidung: Der Werberat trifft eine Entscheidung, ob die Werbung gegen die Verhaltensregeln verstößt. Falls ja, kann er Maßnahmen wie die Aufforderung zur Änderung oder Einstellung der Werbung ergreifen.

Ethische Standards für politische Werbung

Politische Werbung muss die allgemeinen ethischen Grundregeln der kommerziellen Kommunikation einhalten. Diese umfassen unter anderem:

  • Wahrhaftigkeit und Klarheit: Werbung darf nicht irreführend sein und muss klar als solche erkennbar sein.
  • Respekt und Fairness: Werbung darf keine Form der Diskriminierung oder Herabwürdigung enthalten.
  • Verantwortung: Werbung darf keine Gewalt verherrlichen oder zu unsozialem Verhalten anregen.

Der Deutsche Werberat ist nicht direkt für die politische Werbung zuständig, da diese oft unter andere rechtliche Regelungen fallen. Dennoch gab es Fälle, in denen politische Werbung indirekt durch allgemeine ethische Standards beanstandet wurde.

Politische Werbung in Rundfunk und Telemedien

Zusätzlich zum Leitfaden der Wahlsendezeiten enthält das MerkblattPolitische Werbung in Rundfunk und Telemedien“ (2021) wichtige Bestimmungen:

  1. Definition politischer Werbung: Politische Werbung umfasst Inhalte Dritter, die parteipolitische, gesellschaftspolitische oder vergleichbare Ziele darstellen. Beispiele sind Wahlspots, Imagewerbung von Ministerien oder Petitionen.
  2. Rundfunk: Im Rundfunk ist politische Werbung grundsätzlich unzulässig – außer als Wahlwerbung im Vorfeld von Wahlen.
  3. Rundfunkähnliche Telemedien: Auch in rundfunkähnlichen Telemedien (z. B. Mediatheken, YouTube-Kanäle) ist politische Werbung verboten.
  4. Einfache Telemedien: In einfachen Telemedien (Websites, Blogs, Social-Media-Profile) ist politische Werbung erlaubt, muss aber klar gekennzeichnet werden (z. B. „Anzeige von X“).
  5. Plattformen und Dienste: Medienplattformen (Joyn, Zattoo), Video-Sharing-Dienste (YouTube) und Medienintermediäre (Google, Facebook) unterliegen dem Verbot nicht, da sie einfache Telemedien sind.

Diese Regelungen ergänzen den rechtlichen Rahmen und bieten einheitliche Richtlinien für Wahlwerbung im digitalen Zeitalter.

Erweiterung des rechtlichen Rahmens: EU-Verordnung 2024/900 zur Transparenz und zum Targeting politischer Werbung

Die neue EU-Verordnung 2024/900 regelt die Transparenz und das Targeting politischer Werbung und setzt einheitliche Standards in allen Mitgliedstaaten.

Transparenzpflichten:

  • Alle politischen Werbeanzeigen müssen als solche gekennzeichnet sein.
  • Angaben zu Sponsoren, Finanzierung, Zielgruppe und Verbreitung sind verpflichtend.
  • Ein öffentliches EU-Archiv für Online-Werbung wird eingerichtet.

Targeting-Beschränkungen:

  • Targeting auf Basis sensibler personenbezogener Daten (z. B. politische Meinung) ist stark reglementiert.
  • Dark Patterns“ und intransparente Einwilligungsverfahren sind untersagt.

Verantwortung der Anbieter:

  • Anbieter müssen sicherstellen, dass alle Transparenzpflichten eingehalten werden.
  • Verstöße können zu hohen Strafen und Werbeverboten führen.

Strafen bei Verstößen

Verstöße gegen Kennzeichnungspflichten oder Targeting-Beschränkungen können hohe Geldstrafen von bis zu 4 % des Jahresumsatzes oder 20 Millionen Euro nach EU-Verordnung 2024/900 nach sich ziehen. Auch nationale Sanktionen, wie Sendeverbote oder Unterlassungsverfügungen, sind möglich.

Besondere Regelungen

  • Politische Werbung aus Drittstaaten ist in den drei Monaten vor Wahlen verboten.
  • Transparenzbekanntmachungen müssen sieben Jahre gespeichert werden.

Diese Verordnung gewährleistet eine faire und transparente politische Werbung in der EU.

2. Kampagnenanalyse

Social Media vs. Traditioneller Wahlkampf

Aktuelle Trends 2025 – Social Media und Influencer Kampagnen im Bundestagswahlkampf:

Die Bundestagswahl 2025 verdeutlicht den prägenden Einfluss von Social Media auf die politische Kommunikation. Plattformen wie TikTok, Instagram und LinkedIn sind zu zentralen Wahlkampfinstrumenten geworden, wobei insbesondere TikTok für die Ansprache junger Wähler entscheidend ist.

Herausragende Beispiele:

  • Heidi Reichinnek (Die Linke): Mit einem kritischen Video zu Friedrich Merz erreichte sie 147.000 Likes auf Instagram und 5,9 Millionen Views auf TikTok.
  • Olaf Scholz (SPD): Nutzt erfolgreich TikTok-Kanäle wie „Teamolafscholz“ und „Teambundeskanzler“, steht jedoch vor der Herausforderung, seine Rollen als Kanzler und Wahlkämpfer zu trennen.
  • Alice Weidel (AfD): Dominiert mit 3,1 Millionen Followern und profitiert von der Unterstützung durch Elon Musk.
  • Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen): Setzt auf LinkedIn und erzielt dort 474.000 Follower.
  • Christian Lindner (FDP): Kombiniert konstruktive und provokative Inhalte, während Friedrich Merz (CDU) trotz hoher Aktivität mit einem negativen Image kämpft.

Wichtige Trends:

  • Social Media Dominanz: Die Linke beeindruckt mit 29 Millionen Views eines einzigen Videos.
  • Emotionalisierung: Die SPD setzt auf emotionale und authentische Wahlwerbung.
  • Prägnante Botschaften: Die Grünen überzeugen mit kurzen, eindeutigen Slogans.
  • Doppelstrategie: Die FDP kombiniert konstruktive und provokative Inhalte.
  • KI und Deep-Fakes: Wachsende Sorgen über den Einsatz manipulativer KI-Tools im Wahlkampf.

Der Wahlkampf 2025 zeigt, dass erfolgreiche Social-Media-Strategien gezielt und plattformspezifisch entwickelt werden müssen, um Reichweite und Engagement zu maximieren.

Traditionelle Außenwerbung

CDU

Die CDU hat die Hamburger Agenturgruppe Fischer Appelt für ihre Bundestagswahlkampagne engagiert, um Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten zu positionieren. Die Plakate der CDU setzen auf traditionelle Werte und nationale Identität, mit dem Slogan „Für ein Deutschland, auf das wir wieder stolz sein können“. Visuell dominieren klare, konservative Designs. Friedrich Merz wird in formeller Kleidung präsentiert, um seine Führungsstärke und Verlässlichkeit zu unterstreichen. Zusätzlich wurde der Instagram-AccountTeam Merz 2025“ ins Leben gerufen, um jüngere Wähler anzusprechen und die digitale Präsenz der CDU zu stärken.

CDU Wahlplakat 2025: Merz "Für ein Land auf das wir stolz sein können"

Beispiel Plakat der Merz Kampagne 2025

SPD

Die SPD setzt erneut auf die Zusammenarbeit mit der Hamburger Agentur Brinkert Lück Creatives, die bereits den erfolgreichen Wahlkampf 2021 gestaltet hat. Die Kampagne fokussiert auf soziale Sicherheit und Zusammenhalt, zentrale Schwerpunkte der SPD-Politik. Der Slogan „Mit Sicherheit mehr Netto“ adressiert wirtschaftliche Sicherheit und finanzielle Vorteile für die Wähler*innen. Visuell setzt die SPD auf Porträts von Olaf Scholz vor der Deutschen Flagge mit markanten Statements.

SPD Wahlplakat 2025: Scholz Kampagne "mit Sicherheit mehr Netto"

Beispiel Plakat der Scholz Kampagne 2025

Die Grünen

Die Grünen kooperieren mit der Agentur Jung von Matt Hamburg. Die Plakate der Grünen zeichnen sich durch einheitliches Design und prägnante Slogans aus. Jedes Motiv hebt ein zentrales Wort hervor, beispielsweise „Zuversicht“ bei Kanzlerkandidat Robert Habeck und „Zusammen“ bei Außenministerin Annalena Baerbock. Die Subline „Ein Mensch. Ein Wort.“ unterstreicht die persönliche Verbindlichkeit der Botschaften. Die visuelle Gestaltung setzt auf klare Linien und eine harmonische Farbpalette, die Professionalität und Vertrauen vermitteln sollen.

Grüne Kampagne 2025: Habeck "Zuversicht: Ein Mensch. Ein Wort"
Grüne Kampagne Baerbock 2025 "Zusammen: Ein Mensch. Ein Wort"

Beispiel Plakate Grüne 2025: HabeckZuversicht„, BaerbockZusammen

Die Linke

Die Linke hat die Berliner Agentur Berliner Botschaft mit der Entwicklung ihrer Wahlkampagne beauftragt. Die Kampagne steht unter dem zentralen SloganDu verdienst mehr.„, der die Kernbotschaft der Linken vermittelt: eine Forderung nach sozialer Gerechtigkeit und einer Umverteilung zugunsten der breiten Bevölkerung. Die Plakate und Werbematerialien der Linken zeichnen sich durch eine klare und direkte Ansprache aus. Zentrale Themen wie steigende Lebenshaltungskosten, bezahlbarer Wohnraum und soziale Sicherheit werden prominent hervorgehoben. Die Gestaltung setzt auf kräftige Farben und kontrastreiche Bilder, um Aufmerksamkeit zu erregen und die Dringlichkeit der angesprochenen Probleme zu unterstreichen.

Beispiel Plakat Die Linke (keine Kandidaten, nur Text) (Foto ZDF, bearbeitet)

FDP

Die FDP setzt erneut auf die Zusammenarbeit mit der Agentur Heimat TBWA, mit der sie seit vielen Jahren kooperiert. Der Wahlkampf steht unter dem MottoAlles lässt sich ändern“ und betont die Bereitschaft der Freien Demokraten, notwendige Reformen anzugehen. Die Plakate präsentieren prägnante Botschaften mit Fokus auf Themen wie Wirtschaftswende und Bürokratieabbau. Als Beispiel: der Slogan „Bürokratie runter. Netto rauf.“ neben einem Porträt von Christian Lindner. Die Gestaltung ist modern und setzt auf S/W-Kontraste, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

FDP Wahlplakat Kampagne 2025 Lindner "Bürokratie runter. Netto rauf."

Beispiel Plakat FDP (Foto) Lindner 2025

BSW

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat die Münchner Design- und Werbeagentur Iconemy für ihren Wahlkampf engagiert. Die Wahlplakate des BSW zeichnen sich durch prägnante Botschaften und einheitliches Design aus. Zentrales Element ist das Porträt von Sahra Wagenknecht vor neutralem Hintergrund, was ihre Präsenz und Führungsrolle betont. Begleitende Slogans wie „Unser Land wünscht sich Frieden“ und „Unser Land verdient mehr Sicherheit“ adressieren zentrale Themen wie Friedenspolitik und innere Sicherheit. Die Farbgebung: Weiße Schrift mit BSW-Farben als Kontrast für Keywords.

BSW Wahlplakat 2025 Wagenknecht "Unser Land verdient mehr Sicherheit"

AfD

Für die Bundestagswahl 2025 arbeitet die AfD mit zwei Agenturen zusammen: Tannwald Media und Republic Relations PCS GmbH. Die Wahlplakate der AfD zeichnen sich durch provokante Slogans und starke Bildsprache aus. Ein Beispiel zeigt die Spitzenkandidatin Alice Weidel mit dem Slogan „Zeit für Alice Weidel“. Ein weiteres Plakat thematisiert die „Remigration“ und zeigt ein Flugzeug mit Symbolen, die in sozialen Netzwerken für Diskussionen sorgten. Finanziell wurde die Plakatkampagne der AfD durch eine bedeutende Sachspende aus Österreich unterstützt.

AfD Weidel Plakat Bundestagwahl 2025 "Zeit für Deutschland"

Beispiel Plakat (Foto aus der Tagesschau vom 19. 02. 2025) Weidel 2025

3. Herausforderungen 2025

Datenschutzfragen bei digitalem Targeting

Im Wahlkampf wird digitales Targeting genutzt, um durch Datenanalysen gezielt Wähler anzusprechen. Dabei entstehen jedoch erhebliche Datenschutzrisiken, insbesondere wenn persönliche Daten ohne klare Einwilligung verarbeitet werden. Obwohl die EU-Verordnung 2024/900 die Nutzung sensibler Daten einschränkt, bleibt die Überwachung und Ahndung in der Praxis schwierig.

Gefahr durch Falschinformationen und Deepfakes

Wahlkämpfe sind besonders anfällig für Desinformation. Deepfakes – manipulierte Videos und Audiodateien – können politische Botschaften verfälschen und Wähler täuschen. Plattformen wie X oder TikTok stehen unter Druck, solche Inhalte zu identifizieren und zu löschen. Dennoch bleibt die schnelle Verbreitung dieser Inhalte ein großes Problem.

Unterschied zwischen digitaler Reichweite und realem Wahlergebnis

Hohe Reichweiten in sozialen Medien garantieren keinen Wahlerfolg. Kampagnen, die viral gehen, spiegeln oft nicht den tatsächlichen Wählerwillen wider. Während Likes und Shares kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugen, entscheiden am Wahltag Themen, Glaubwürdigkeit und konkrete Programme über den Ausgang.

4. Politische Werbung im Wandel

Der Bundestagswahlkampf 2025 zeigt eindrucksvoll, wie dynamisch und facettenreich politische Werbung geworden ist. Zwischen traditionellen Plakatkampagnen und innovativen Social-Media-Strategien bewegen sich Parteien in einem zunehmend komplexen Spannungsfeld aus gesetzlichen Vorgaben, technologischen Herausforderungen und der Notwendigkeit, authentische Botschaften zu vermitteln. Für Werbetreibende und politische Akteure gilt es, diesen Balanceakt zu meistern und gleichzeitig transparent, ethisch und effektiv zu agieren – ein Anspruch, der die politische Kommunikation auch über 2025 hinaus prägen wird.

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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hellblaues andzup Männchen das eine Idee hat
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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Agentur Finanz Report 2024

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der „Agentur Finanz Report 2024„, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko. Mehr als ein Viertel der Agenturen arbeitet ohne Gewinn, und strategische Auseinandersetzungen mit Finanzierungsfragen bleiben selten. Darüber hinaus besteht eine zunehmende Notwendigkeit, in Technologien wie KI und Mitarbeiterausbildung zu investieren, um am Markt wettbewerbsfähig zu sein.

Unser Artikel fasst für Sie die zentralen Ergebnisse der Studie zusammen und gibt Ihnen praktische Empfehlungen, wie Sie als Agentur Ihre finanziellen Risiken minimieren können und so Ihre Wachstumschancen besser zu nutzen wissen.

1. Der finanzielle Ist-Zustand deutscher Agenturen

Die Finanzierung deutscher Agenturen verläuft vor allem über Eigenkapital.  Es zeigt sich: 73 % der Agenturen arbeiten zwar profitabel, aber mehr als ein Viertel der befragten Agenturen (11 %) erwirtschaften entweder keinen oder einen negativen Gewinn, also einen fetten Verlust. Die Studie zeigt eine klare Tendenz bei der Art der Finanzierung auf:

  • Kleinere Agenturen (bis 1 Mio. € Umsatz) setzen zu 91 % auf Eigenkapital, während
  • größere Agenturen (>20 Mio. € Umsatz) stärker auf Fremdkapital als Finanzierung setzen.

Unsere Analyse der Studie stellte zudem fest: Die Mehrheit der Agenturen ist finanziell stabil, aber ein signifikanter Teil arbeitet nur kostendeckend oder sogar mit Verlusten. Das unterstreicht die Notwendigkeit strategischer Finanzplanung und zeigt, dass mit zunehmendem Umsatz externe Finanzierungen wichtiger werden. Dennoch nutzen 60 % der Agenturen keine externe Finanzierung.  Dies betont zwar ihre finanzielle Unabhängigkeit (77 % setzen auf eigene Mittel), kann gleichzeitig aber Wachstumschancen am Markt stark begrenzen.

Die Arten der genutzten Finanzierung im Überblick:

  • Häufigste externe Finanzierungsquellen:
    • Kontokorrent/Kreditlinie (34 %)
    • Kredite von Hausbanken oder KfW (28 %)
    • Leasing (22 %)
    • Langfristige externe Finanzierungen (>12 Monate) (27 %)
  • Wenig genutzt: Venture Capital (1 %) und Factoring (6 %).

Es zeigt sich: Viele der befragten Unternehmen bevorzugen es, sich selbst zu finanzieren und greifen nur begrenzt auf externe Kapitalquellen zurück. Kurzfristige Finanzierungen spielen dabei eine geringere Rolle als langfristige Kredite.

2. Herausforderungen im Cash-Management

Der Report stellt auch fest, dass das Cash-Management in der deutschen Agenturlandschaft eine zentrale Herausforderung bleibt: 56 % optimieren ihr Cash Management aktiv, während 44 % der Befragten ihr Cash-Management nicht optimieren, oft aus Zeitmangel oder fehlendem Know-how. Digitale Tools wie Buchhaltungs- und BI-Software werden zwar verwendet, doch ein signifikanter Teil (38 %) verlässt sich weiterhin auf Excel und andere manuelle Prozesse beim Cash-Management. In der Praxis zeigt sich, dass der Umstieg auf automatisierte Tools eine verbesserte Liquiditätsübersicht und somit auch zu effizienten Zahlungsprozessen führt.

Die häufigsten Maßnahmen der Cash-Optimierung im Überblick:

  • 55 % Forderungs- und Rechnungsmanagement (z. B. schnelleres Factoring, bessere Zahlungsüberwachung).
  • 15 % Kosten- und Prozessoptimierung.
  • 15 % Finanzplanung und -steuerung.
  • 11 % Mahnwesen (z. B. aktive Mahnprozesse für ausstehende Zahlungen).
  • 8 % Kunden- und Lieferantenmanagement.
  • 8 % Factoring/Leasing.

Besonders auffällig ist, dass fast die Hälfte derjenigen, die keine Tools verwenden, keinen Bedarf darin sieht, eine systematische Überwachung in Erwägung zu ziehen, was ein potenzielles Risiko birgt, wenn unvorhergesehene Liquiditätsprobleme auftreten.

3. Monetäre Herausforderungen im Cashflow-Management

Wie das Cash-Management ist auch das Cashflow-Management nicht zu unterschätzen: Denn saisonale Effekte haben einen erheblichen Einfluss auf den Cashflow der befragten Unternehmen. Nur 20% sind nicht von saisonalen Schwankungen betroffen.

Zu den meisten Schwankungen im Cashflow kommt es durch:

  • Jahresendgeschäft ( 43 %): am Jahresende kommt es entweder zu einem Anstieg oder Rückgang des Cashflows, z. B. durch Budgetfreigaben oder Ausgaben.
  • Urlaubszeiten  (17 % ): Besonders in Sommer- und Ferienmonaten gibt es Auswirkungen auf den Cashflow.
  • projektbasierter Personalbedarf( 8 % ): Die Abhängigkeit von Projektaufträgen beeinflusst die Liquidität.
  • 8 %  sind sonstige Faktoren.
  • 4 % entstehen durch Veranstaltungen, wie Messen, Konferenzen oder Events und deren Kosten wie z. B. für Personal, Teilnahmegebühren, Standgeld, Standkosten, Pesen, Reisekosten.

Wofür verwenden Unternehmen ihren Cashflow: Für Wachstum oder Kostendeckung?

Die Entscheidung zwischen der wirtschaftlichen Kostendeckung und der Investition ins eigene Unternehmen hat einige Hürden, die in Deutschland bei den Befragten eine Rolle spielen:

  • 47 % sehen hohe Finanzierungskosten als größtes Hindernis für die Liquidität.
  • 28 % mangelnde Flexibilität bei der Mittelverwendung , da Fremdfinanzierung oft an bestimmte Zwecke gebunden ist.
  • 25 %  sehen sich aufwendiger Kreditprozess gegenüber – Bürokratische Hürden erschweren ihnen den Zugang zu benötigten Kapital.
  • Für 16 % spielt die  lange Dauer bis zur Auszahlung von Krediten eine Rolle.
  • 14 % haben einen schwierigen Zugang zu Krediten, da Banken sehr vorsichtig  sind bei der Vergabe.
  • 51 %  haben Schwierigkeiten bei Neukunden-Ressourcenallokation, denn sie kämpfen mit Kapazitätsproblemen.
  • 50 % haben Herausforderungen bei der Einstellung neuer Mitarbeitender – ihr Wachstum wird durch Fachkräftemangel oder Ressourcenengpässe gebremst.
  • 33 % haben zu niedrigen Cashflow für Investitionen – Fehlende Finanzmittel erschweren ihr Wachstum.
  • Für 21 % sind lange Zahlungsziele eine Belastung  ihrer Liquidität.

Es lässt sich festhalten: Hohe Finanzierungskosten und Kreditbarrieren erschweren Wachstum und Innovation in der Branche. Zudem belasten lange Zahlungsziele und fehlende Investitionsmittel die wirtschaftliche Stabilität der Unternehmen.

4. Chancen wahrnehmen: durch strategische Finanzplanung

Der Report zeigt auf, dass die meisten Befragten nur eine kurzfristige Planung für etwa 3-6 Monate haben und eine langfristige strategische Finanzplanung scheint in vielen Fällen zu fehlen. Das könnte Risiken in Krisenzeiten erhöhen. Der Runway (Überlebenszeit ohne neue Einnahmen) ist bei nur 2% der Unternehmen bei einem Planungshorizont von über 15 Monaten. Dabei wird die GuV-Planung (Gewinn- und Verlustrechnung) oder die Liquiditätsplanung als strategisches Instrument gewählt:

 Planungshorizont nach GuV-Planung:

  • 57 % planen für 6-12 Monate,
  • 24 % haben nur 0-6 Monate mit Planungssicherheit.

Liquiditätsplanung:

  • 50 % haben eine Planung für maximal 6 Monate.
  • Nur 1 % plant über 24 Monate hinaus.

Erkenntnisse & Empfehlungen

Abschließend lässt sich sagen, dass die strategische Nutzung von Fremdkapital und die Priorisierung der Digitalisierung im Cash-Management wesentliche Faktoren sind, um monetäre Flexibilität und Stabilität zu gewährleisten. Agenturen in Deutschland sollten nicht nur in gut ausgebildetes Personal und innovative Technologien, wie KI- und Softwareentwicklung investieren, sondern auch stets ihre finanziellen Einnahmen und Ausgaben im Blick behalten. Die langfristige Planung der Finanzen und eine proaktive Auseinandersetzung mit Liquiditätsrisiken sind unverzichtbare Maßnahmen, um in Krisenzeiten handlungsfähig zu bleiben. Mit einer gezielten und weitsichtigen Strategie können Sie nicht nur Ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch Ihre Chancen auf dem Finanzmarkt verbessern.

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Erfolgreiche B2B-Kaltakquise: Leitfaden und Strategien für 2025

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B2B-Kaltakquise 2025 – Leitfaden, Strategien und Tools für Sales

In der dynamischen Welt des B2B-Vertriebs bleibt die Kaltakquise ein unverzichtbares Instrument zur Neukundengewinnung. Mit den richtigen Strategien und einem klaren Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen können Sales-Teams auch 2025 erfolgreich agieren.

Was ist Kaltakquise im B2B?

Unter Kaltakquise versteht man die erstmalige Kontaktaufnahme mit potenziellen Kunden, zu denen bisher keine Geschäftsbeziehung besteht. Im B2B-Bereich umfasst dies Methoden wie Telefonanrufe, E-Mails, persönliche Gespräche auf Messen oder den Versand von Werbematerialien. Ziel ist es, Interesse zu wecken und langfristige Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen aufzubauen.

Wie der Artikel „Kaltakquise: Tools, Best Practices und effektive Strategien“ aufzeigt, ist Kaltakquise ein entscheidender erster Schritt im Verkaufsprozess, der oft den Unterschied zwischen verpassten und erfolgreichen Deals ausmacht.

Formen der B2B-Kaltakquise

  1. Telefonakquise: Direkte Ansprache potenzieller Kunden per Telefon, um Produkte oder Dienstleistungen vorzustellen.

  2. E-Mail-Akquise: Versand von E-Mails an potenzielle Kunden mit Informationen und Angeboten. Auf diese Forme werden wir uns in diesem Artikel konzentrieren.

  3. Persönliche Ansprache auf Veranstaltungen: Kontaktaufnahme mit potenziellen Kunden auf Messen, Konferenzen oder Networking-Events.

  4. Postalische Zusendungen: Versand von Broschüren, Flyern oder anderen Werbematerialien per Post.

Leitfaden zu Telefonakquise- und E-Mail-Gesetzen in Europa

Im B2B-Bereich unterliegt die Kaltakquise strengen gesetzlichen Regelungen, die Unternehmen zwingend beachten müssen, um rechtskonform zu agieren. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) legt hierbei den Rahmen fest und regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten. Unternehmen, die sich nicht an diese Vorschriften halten, riskieren Bußgelder und Reputationsverluste.

Die wichtigsten Richtlinien im Überblick:

  • Telefonakquise: Ohne ausdrückliche Einwilligung ist die Kontaktaufnahme nur dann erlaubt, wenn ein „mutmaßliches Interesse“ des kontaktierten Unternehmens besteht. Dies bedeutet, dass der potenzielle Kunde ein berechtigtes Interesse an der angebotenen Dienstleistung haben könnte.

  • E-Mail-Marketing: Der Versand von Werbe-E-Mails ist grundsätzlich nur mit vorheriger Einwilligung erlaubt. Ausnahmen bestehen, wenn die Kontaktdaten im Rahmen einer bestehenden Geschäftsbeziehung erhoben wurden und die Werbung für ähnliche Produkte oder Dienstleistungen erfolgt.

  • Datenverarbeitung: Alle personenbezogenen Daten müssen gemäß der DSGVO sicher verarbeitet werden. Unternehmen müssen transparent darlegen, wie Daten genutzt werden, und den Betroffenen die Möglichkeit bieten, der Verarbeitung zu widersprechen.

Was bedeutet das für B2B-Kaltakquise? Der Artikel „Datenschutz im Marketing: Ein Leitfaden“ hebt hervor, dass Unternehmen nicht nur die DSGVO, sondern auch nationale Vorschriften berücksichtigen müssen, um potenzielle Bußgelder zu vermeiden. Besonders wichtig ist es, klare Prozesse zur Einwilligung und Datenpflege zu etablieren.

Tipp: Bevor Sie potenzielle Kunden kontaktieren, prüfen Sie:

  • Gibt es eine gültige Einwilligung?

  • Besteht ein berechtigtes Interesse?

  • Sind die Daten aktuell und korrekt dokumentiert?

6 Tipps zur erfolgreichen B2B-Kaltakquise

Eine erfolgreiche Kaltakquise erfordert Strategie, Vorbereitung und die Fähigkeit, potenzielle Kunden zu überzeugen. Diese Tipps helfen Ihnen, Ihren Ansatz zu optimieren und bessere Ergebnisse zu erzielen:

1. Gründliche Vorbereitung: Die Basis für den Erfolg

Die Vorbereitung ist das A und O der Kaltakquise. Bevor Sie den ersten Kontakt herstellen, sollten Sie so viel wie möglich über Ihren möglichen Geschäftspartner wissen.

  • Firmendaten analysieren: Sammeln Sie Informationen zu Branche, Unternehmensgröße, Marktposition und aktuellen Projekten.

  • Bedürfnisse identifizieren: Überlegen Sie, welche Herausforderungen der Kunde hat und wie Ihr Angebot diese lösen kann.

  • Kontakte recherchieren: Finden Sie die relevanten Ansprechpartner, z. B. Entscheidungsträger oder Abteilungsleiter, und personalisieren Sie Ihren Ansatz.

  • Werkzeuge nehmen: Plattformen wie andzup erleichtern die Recherche und bieten eine solide Datenbasis für Ihre Vorbereitung.

Ein gut recherchierter Ansatz zeigt Professionalität und erhöht die Wahrscheinlichkeit, Gehör zu finden.Gründliche Vorbereitung: Recherchieren Sie potenzielle Kunden und deren Bedürfnisse, um personalisierte Angebote zu erstellen.

2. Klare Gesprächsstruktur: Effektiv kommunizieren

Ein strukturierter Gesprächsleitfaden sorgt dafür, dass Sie den roten Faden behalten und auf alle wichtigen Punkte eingehen.

  • Einstieg: Beginnen Sie mit einer kurzen Vorstellung und erklären Sie, warum Sie dem Lead ansprechen. Vermeiden Sie Floskeln und kommen Sie direkt zum Punkt.

  • Bedarfsanalyse: Stellen Sie gezielte Fragen, um die Bedürfnisse und Herausforderungen des Gesprächspartners zu verstehen.

  • Angebotspräsentation: Passen Sie Ihr Angebot an die spezifischen Bedürfnisse des Kunden an und vermeiden Sie allgemeine Phrasen.

  • Abschluss: Fassen Sie die Vorteile zusammen und vereinbaren Sie den nächsten Schritt (z. B. ein Meeting oder die Zusendung weiterer Informationen).

Ein klarer Plan hilft, selbstbewusst und professionell aufzutreten, was besonders bei der Kaltakquise entscheidend ist.

3. Aktives Zuhören: Vertrauen aufbauen

Kaltakquise ist keine Einbahnstraße. Durch aktives Zuhören können Sie Vertrauen schaffen und ein echtes Interesse an den Anliegen Ihres Ansprechpartners zeigen.

  • Fragen stellen: Stellen Sie offene Fragen, um mehr über die Bedürfnisse des Gesprächspartners zu erfahren.

  • Zwischenfragen stellen: Wiederholen Sie wichtige Aussagen des Kunden, um zu zeigen, dass Sie aufmerksam zuhören.

  • Empathie zeigen: Zeigen Sie Verständnis für Herausforderungen oder Bedenken und bieten Sie praktische Lösungen an.

Menschen kaufen eher von denen, die sie verstehen und ernst nehmen – aktives Zuhören ist der Schlüssel dazu.

4. Mehrwert kommunizieren: Den Nutzen in den Mittelpunkt stellen

Kunden interessieren sich nicht für Ihre Produkte oder Dienstleistungen, sondern dafür, wie Sie ihnen helfen können. Kommunizieren Sie daher klar und deutlich den Mehrwert, den Sie bieten.

  • Problem-Lösungs-Ansatz: Zeigen Sie, wie dasAngebot Ihr Unternehmen ein konkretes Problem des Kunden löst.

  • ROI aufzeigen: Erklären Sie, welchen finanziellen oder operativen Vorteil der Kunde durch Ihre Lösung erhält.

  • Beispiele geben: Verwenden Sie Erfolgsgeschichten oder Referenzen, um Ihre Aussagen zu untermauern.

Ein überzeugender Nutzen ist oft der entscheidende Faktor, um das Interesse des Kunden zu gewinnen.

5. Nachfassen: Interesse aufrechterhalten

Eine erfolgreiche Kaltakquise endet nicht mit dem ersten Gespräch. Oft sind mehrere Kontakte notwendig, bevor ein potenzieller Kunde eine Entscheidung trifft.

  • Zeitplan erstellen: Legen Sie fest, wann Sie sich erneut melden, und halten Sie sich daran.

  • Mehrwert bieten: Nutzen Sie das Nachfassen, um weitere relevante Informationen oder Ressourcen zu teilen, z. B. Studien, Whitepapers oder Fallstudien.

  • Erinnerungen setzen: Bleiben Sie höflich, aber beharrlich, um nicht in Vergessenheit zu geraten.

Statistiken zeigen, dass 80 % der Abschlüsse erst nach dem fünften Kontakt zustande kommen – Nachfassen ist daher entscheidend.

6. Feedback einholen: Kontinuierlich verbessern

Rückmeldungen aus Ihren Gesprächen sind eine wertvolle Quelle, um Ihre Strategie zu optimieren.

  • Fragen Sie nach Feedback: Bitten Sie Geschäftspartner um eine ehrliche Einschätzung Ihrer Ansprache.

  • Gespräche analysieren: Überlegen Sie, welche Argumente gut ankamen und wo Verbesserungsbedarf besteht.

  • Strategie anpassen: Erhalten Sie das Feedback, um Ihre Akquisestrategie kontinuierlich zu verfeinern.

Eine lernende Herangehensweise hilft Ihnen, langfristig erfolgreicher in der Kaltakquise zu werden.

Fazit: Kaltakquise bleibt relevant

Trotz digitaler Alternativen bleibt die Kaltakquise ein wichtiger Bestandteil im B2B-Vertrieb. Mit fundiertem Wissen, strategischer Planung und unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen können Sales-Teams auch 2025 erfolgreich neue Kunden gewinnen.

Hilfreiche Tools für die B2B-Kaltakquise

  • CRM-Systeme: Verwalten Sie Kundenkontakte und verfolgen Sie Interaktionen effizient.

  • Datenbanken: Verwenden Sie aktuelle B2B-Datenbanken, um qualifizierte Leads zu identifizieren.

  • E-Mail-Marketing-Tools: Automatisieren Sie den Versand und das Tracking von E-Mails.

  • Analyse-Tools: Messen Sie den Erfolg Ihrer Akquise-Maßnahmen und optimieren Sie Ihre Strategie.

Durch den Einsatz dieser Tools können Sie Ihre Kaltakquise effizienter gestalten und die Erfolgschancen erhöhen.

Fokus auf unsere Datenbank andzup

1. Datenbasierte Zielgruppenrecherche mit andzup

Mit andzup erhalten Sie Zugriff auf eine stets aktualisierte Datenbank, die es Ihrem Vertriebsteam ermöglicht, potenzielle Interesseten präzise zu identifizieren. Nutzen Sie intelligente Filter, um Leads nach Kriterien wie Branche, Unternehmensgröße, Budget oder Ansprechpartner zu segmentieren. Dadurch sparen Sie wertvolle Zeit und maximieren die Erfolgsquote Ihrer Kaltakquise.

Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen konnte dank der Branchenfilter von andzup innerhalb von nur 30 Minuten eine Liste von 50 qualifizierten Leads erstellen – eine Aufgabe, die früher mehrere Stunden in Anspruch nahm.

2. Wie Echtzeitdaten Ihre Akquise unterstützen

„Mit andzup bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand. Die Plattform liefert Echtzeit-Informationen zu Partnerwechseln, neuen Kampagnen und aktuellen Pitches. Dies ermöglicht es, potenzielle Kunden im perfekten Moment zu kontaktieren und relevante Gespräche zu führen.“

Beispiel: „Eine Werbeagentur entdeckte über andzup, dass ein wichtiger Kunde den Dienstleister gewechselt hatte, und konnte sich rechtzeitig für eine Pitch-Einladung qualifizieren.“

3. DSGVO-konforme Datenverwaltung für die Kaltakquise

Die Nutzung von andzup bietet Ihnen nicht nur Zugang zu einer exklusiven und spezialisierten Datenbank, sondern stellt auch sicher, dass alle verwendeten Daten vollständig den Anforderungen der DSGVO entsprechen. Unsere Plattform konzentriert sich ausschließlich auf relevante Ansprechpartner, die ein potenzielles Interesse an Ihren Dienstleistungen oder Produkten haben könnten – basierend auf ihrer Position, Branche und aktuellen Markttrends.

Warum ist das wichtig?

  • Relevanz: Durch die gezielte Auswahl von Ansprechpartnern vermeiden Sie unnötige Kontakte und konzentrieren sich auf Leads, die für Ihre Angebote tatsächlich infrage kommen.

  • Rechtskonformität: Dank der sorgfältigen Datenpflege und Einhaltung der DSGVO-Vorgaben können Sie sicher sein, dass Ihre Kaltakquise rechtskonform abläuft.

  • Vertrauensaufbau: Durch den verantwortungsvollen Umgang mit Daten signalisieren Sie Professionalität und schaffen Vertrauen bei potenziellen Kunden.

Mit andzup greifen Sie auf eine Nischen-Datenbank zu, die speziell darauf ausgelegt ist, B2B-Unternehmen bei der effizienten Lead-Generierung zu unterstützen – ohne rechtliche Risiken. Dies macht Ihre Akquise nicht nur effektiver, sondern auch sicherer.

4. Integration von andzup in den Kaltakquise-Prozess

andzup lässt sich nahtlos in Ihre bestehenden Vertriebssysteme integrieren. Durch die Verbindung mit CRM-Tools können Sie Leads direkt in Ihren Workflow übernehmen, den Fortschritt verfolgen und Follow-ups effizient planen.

5. Automatisierte Lead-Qualifizierung mit andzup

andzup geht über reine Datenbanken hinaus: Die Plattform bietet automatisierte Vorschläge für qualifizierte Leads, basierend auf Ihren Suchkriterien. Dadurch können Sie sich auf die erfolgversprechendsten Kontakte konzentrieren.

6. Erfolgsmessung und Optimierung Ihrer Akquise-Strategien

andzup ermöglicht es, die Wirksamkeit Ihrer Kaltakquise-Maßnahmen zu analysieren. Verfolgen Sie, welche Leads konvertieren, und optimieren Sie Ihre Strategie basierend auf datengestützten Erkenntnissen.

Testen Sie andzup noch heute und erleben Sie, wie datenbasierte Kaltakquise Ihren Vertrieb transformieren kann.

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Wie andzup die B2B-Leadgenerierung für Werbeagenturen revolutioniert

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Wie andzup die B2B-Leadgenerierung für Werbeagenturen revolutioniert

Sieben Tipps zu einer erfolgreichen B2B-Leadgenerierung

In einer Welt, in der sich Märkte ständig verändern und die Konkurrenz nie schläft, steht eine Frage im Zentrum jeder erfolgreichen Werbeagentur: Wie finde ich die richtigen B2B-Leads zur richtigen Zeit am richtigen Ort?

Die Antwort darauf lautet: andzup. Diese Plattform vereinfacht nicht nur die Leadgenerierung, sondern transformiert die Art und Weise, wie Agenturen B2B-Leads identifizieren, pflegen und in langfristige Kundenbeziehungen umwandeln. Tauchen Sie ein in die Welt von andzup und entdecken Sie, wie datengetriebene Entscheidungen den Unterschied machen.

Was versteht man unter Leadgenerierung?

Unter Leadgenerierung versteht man den Prozess, potenzielle Kunden zu identifizieren und deren Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zu wecken. Im B2B-Bereich liegt der Fokus darauf, gezielt Unternehmen und Entscheidungsträger anzusprechen, die ein echtes Potenzial für eine Zusammenarbeit bieten.

Dieser Prozess umfasst mehrere Schritte:

  1. Die Identifikation von Zielgruppen.
  2. Die Sammlung von Informationen über potentielle Kunden.
  3. Die Ansprache und Konvertierung dieser Leads in treue Kunden.

Hier kommt andzup ins Spiel: Mit einer benutzerfreundlichen Plattform wird die Leadgenerierung für Werbeagenturen nicht nur einfacher, sondern auch deutlich effizienter.

Was versteht man unter B2B-Leadgenerierung?

Die B2B-Leadgenerierung ist eine spezielle Form der Leadgenerierung, bei der Unternehmen andere Unternehmen als Zielgruppe haben. Das Ziel ist es, Geschäftsbeziehungen aufzubauen, die oft durch längere Entscheidungszyklen und größere finanzielle Investitionen geprägt sind.

Mit andzup wird dieser Prozess stark vereinfacht:

  • Die Plattform bietet präzise Daten über Unternehmen, Branchen und Budgets.
  • Durch intelligente Filterfunktionen können Agenturen Leads schnell und zielgerichtet finden.

Ein Beispiel: Eine Werbeagentur möchte sich auf Tech-Unternehmen fokussieren. Mit andzup können sie diese Zielgruppe exakt definieren, relevante Ansprechpartner identifizieren und individuelle Angebote erstellen.

1. Wie generiert man BtoB-Leads effektiv?

Die B2B-Leadgenerierung ist ein Verfahren, der Strategie und die richtigen Werkzeuge erfordert. Die wichtigsten Schritte sind:

  1. Zielgruppenanalyse: Wer sind die potenziellen Kunden, und was sind ihre Bedürfnisse?
  2. Datengestützte Recherche: Welche Unternehmen sind aktuell auf der Suche nach Agenturpartnern oder planen neue Kampagnen?
  3. Personalisierte Ansprache: Mit relevanten und gut recherchierten Informationen Leads gezielt ansprechen.
  4. Beziehungsaufbau: Leads kontinuierlich pflegen, um sie in langfristige Kunden zu verwandeln.

Mit andzup lassen sich all diese Schritte optimieren. Die Plattform liefert nicht nur Daten, sondern auch umsetzbare Insights, die den gesamten Leadgenerierungsprozess beschleunigen.

Die Rolle von Daten in der B2B-Leadgenerierung

Warum sind Daten so wichtig?

Im B2B-Bereich basieren Entscheidungen auf Fakten und weniger auf Emotionen. Eine Plattform wie andzup liefert:

  • Transparenz: Unternehmen können Markttrends und Wettbewerbsanalysen einsehen.
  • Personalisierung: Agenturen können auf Basis fundierter Daten individuelle Angebote erstellen.
  • Vertrauensbildung: Daten schaffen Glaubwürdigkeit und stärken die Beziehungen zu potenziellen Kunden.

Statistik: Laut einer Umfrage von HubSpot generieren datengetriebene Marketingansätze 67 % mehr qualifizierte Leads im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.

Best Practices: So nutzen Sie andzup optimal

  1. Regelmäßige Updates prüfen: Verpassen Sie keine Veränderungen im Marktumfeld.
  2. Filter gezielt einsetzen: Sparen Sie Zeit, indem Sie Leads präzise nach Kriterien wie Branche und Werbeinvestitionen selektieren.
  3. Daten kombinieren: Schauen Sie Markt- und Kundenanalysen an, um Angebote zu personalisieren.
  4. Alerts aktivieren: Bleiben Sie informiert über neue Geschäftsmöglichkeiten oder Partnerwechsel.

2. Zugriff auf aktuelle und verlässliche Daten

Eine der größten Herausforderungen bei der B2B-Leadgenerierung ist die Sicherstellung, dass die verwendeten Informationen aktuell und zuverlässig sind. Veraltete Daten führen nicht nur zu ineffizienten Prozessen, sondern können auch potenzielle Chancen kosten.

andzup löst dieses Problem mit einer ständig aktualisierten Datenbank, die:

  • Informationen zu Werbetreibenden, ihren Agenturen und Budgets bereitstellt,
  • Gewonnene Pitchs, laufende Kampagnen und Partnerwechsel verfolgt,
  • Branchen-Insights und Markttrends in Echtzeit liefert.

Ein Beispiel: Eine Agentur, die sich auf Influencer-Marketing spezialisiert hat, kann mithilfe von andzup gezielt Unternehmen finden, die auf Kampagnen mit Influencer setzen und maßgeschneiderte Angebote erstellen.

3. Zeitersparnis durch effiziente Lead-Generierung

Die Generierung einer Liste potenzieller Kunden kann im traditionellen Ansatz zeitintensiv und ineffizient sein. Mit andzup wird diese Schritt auf ein neues Niveau gehoben. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche und der präzisen Filteroptionen können Agenturen:

  • Relevante Leads in Sekundenschnelle identifizieren: Anstatt stundenlang Daten zu recherchieren und zu sortieren, ermöglicht andzup es, innerhalb weniger Klicks die passendsten Kontakte zu finden.
  • Manuelle Recherche minimieren: Die Plattform bietet eine umfassende, ständig aktualisierte Datenbank, die Unternehmen, Ansprechpartner und wichtige Kennzahlen auf einen Blick liefert.
  • Effizienz steigern: Die gesparte Zeit kann direkt in die kreative Entwicklung von Angeboten und die Kundenakquise investiert werden.

4. Echtzeit-Analyse von Markttrends

Der Werbemarkt ist dynamisch, und nur diejenigen, die Trends frühzeitig erkennen, können davon profitieren. Dank andzup können Agenturen:

  • Werbeinvestitionen von Marken analysieren,
  • Neue Marktlücken identifizieren,
  • Ihre Strategien basierend auf Echtzeit-Daten optimieren.

Ein Beispiel: Während der Einführung eines neuen Technologieproduktes konnte eine Agentur mit den Insights von andzup eine perfekt abgestimmte Kampagne entwickeln, die sich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe konzentrierte.

5. Content- und Social-Media-Marketing: Die unschlagbare Kombination für B2B-Leads

Die Verbindung von Content-Marketing und Social-Media-Marketing spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Leadgenerierungsstrategie. Beide Ansätze arbeiten Hand in Hand, um potenzielle Kunden anzuziehen, zu informieren und langfristig zu binden.

Wie Content-Marketing die Leadgenerierung unterstützt

Content-Marketing ist die Kunst, Inhalte zu erstellen, die sowohl informativ als auch ansprechend sind, um die Zielgruppe zu erreichen. Im B2B-Bereich zielt Content darauf ab, Vertrauen aufzubauen, Expertise zu demonstrieren und Leads durch die Customer Journey zu führen.

Die Vorteile von Content-Marketing in der Leadgenerierung:

  1. Thought Leadership etablieren: Fachartikel, Whitepapers oder Webinare positionieren Ihre Agentur als Experten in Ihrem Sektor.
  2. SEO verbessern: Gut optimierte Blogbeiträge und Landingpages sorgen für eine bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen und ziehen mehr qualifizierte Leads an.
  3. Lead-Magneten: Inhalte wie E-Books oder Checklisten können als Tausch gegen Kontaktinformationen genutzt werden, wodurch qualifizierte Leads entstehen.

Beispiel: Eine Werbeagentur, die regelmäßig Blogbeiträge über aktuelle Marketingtrends veröffentlicht, kann ihre Expertise demonstrieren und gleichzeitig Leads anziehen, die auf der Suche nach Lösungen sind.

Social-Media-Marketing als Lead-Generator

Soziale Netzwerke wie LinkedIn, Twitter oder Instagram sind längst unverzichtbare Kanäle für die B2B-Leadgenerierung geworden. Sie bieten die Möglichkeit, Inhalte gezielt an die gewünschte Zielgruppe auszuspielen und durch Interaktion Beziehungen aufzubauen.

Leadgenerierung über Social Media:

  1. Gezielte Kampagnen: Mit Tools wie LinkedIn Ads können Sie Ihre Inhalte genau den Entscheidungsträgern präsentieren, die Sie erreichen möchten.
  2. Interaktiver Content: Umfragen, Live-Videos oder Karussell-Posts steigern die Engagement-Rate und führen zu mehr Leads.
  3. Community Building: Aufbau einer starken Community durch regelmäßige Posts, Antworten auf Kommentare und das Teilen wertvoller Inhalte.

Beispiel: Eine Agentur nutzt LinkedIn, um einen Beitrag zu veröffentlichen, der die fünf häufigsten Fehler in der Marketingstrategie erklärt. Der Beitrag verweist auf ein kostenloses Whitepaper, das nach Eingabe der Kontaktdaten heruntergeladen werden kann – ein einfacher und effektiver Weg, Leads zu generieren.

Content und Social Media: Synergien nutzen

Die besten Ergebnisse erzielen Unternehmen, die Content-Marketing und Social-Media-Marketing strategisch kombinieren. Beispiel:

  • Content-Erstellung: Ein ausführlicher Blogbeitrag über Marketingtrends wird veröffentlicht.
  • Social Media-Verbreitung: Der Beitrag wird in kurzen, ansprechenden Formaten (z. B. Zitate, Infografiken) auf Social-Media-Kanälen geteilt.
  • Call-to-Action: Ein Link zur Landingpage führt zu einem Lead-Magneten, z. B. einer Checkliste oder einem Webinar.

Durch diese Kombination wird der Content gezielt an die richtige Zielgruppe ausgespielt, und Social-Media-Plattformen dienen als Katalysator für den Erfolg der Inhalte.

Content- und Social-Media-Marketing sind unverzichtbare Bestandteile jeder B2B-Leadgenerierungsstrategie. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen, deren Interesse zu wecken und langfristig profitable Beziehungen aufzubauen. Mit Plattformen wie andzup können Agenturen diese Strategien optimal unterstützen, indem sie datenbasierte Insights liefern und so noch präzisere Kampagnen ermöglichen.

6. Beziehungspflege leicht gemacht

Erfolg in der Werbung bedeutet nicht nur, Leads zu gewinnen, sondern sie langfristig zu binden. andzup bietet Werkzeuge, um die Beziehungen zu Leads zu stärken:

  • Update-Alerts zu neuen Geschäftsmöglichkeiten oder Änderungen in Unternehmen,
  • Verfolgung von Interaktionen, um den Überblick zu behalten,
  • Planung von personalisierten Follow-ups.

7. DSGVO-Konformität als Standard

Datenschutz ist im B2B-Bereich essenziell. Mit andzup können Werbeagenturen sicher sein, dass:

  • Alle Daten den DSGVO-Vorgaben entsprechen,
  • Persönliche Informationen sicher verwaltet werden,
  • Rechtliche Risiken minimiert werden.

Die Zukunft der B2B-Lead-Generierung: Trends und Entwicklungen

Die Welt der Lead-Generierung entwickelt sich ständig weiter. Wichtige Trends, die andzup vorantreibt:

  • Künstliche Intelligenz: Algorithmen, die datenbasierte Empfehlungen für Leads und Strategien liefern.
  • Omnichannel-Marketing: Die Integration von Daten aus verschiedenen Kanälen (Social Media, E-Mail, Web).
  • Echtzeit-Datenanalyse: Schnelle Anpassung von Methode basierend auf aktuellen Entwicklungen.

Warum andzup unverzichtbar ist

Die B2B-Lead-Generierung war noch nie so einfach, effizient und präzise. Mit andzup können Werbeagenturen ihre Prospektionsstrategien optimieren, ihre Zielgruppen präzise ansprechen und ihre Konversionsraten steigern.

Sind Sie bereit, Ihre Prospektion zu transformieren? Entdecken Sie die Möglichkeiten mit andzup und heben Sie Ihre Vertriebs- und Marketingstrategien auf ein neues Level!

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Datenschutz im Marketing

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Datenschutz im Marketing

Ein Leitfaden zur DSGVO- und BDSG-Konformität im B2B-Marketing

1. Die Relevanz des Datenschutzes

Der Datenschutz ist zu einem zentralen Thema im digitalen Zeitalter geworden, besonders im Marketingbereich, wo große Mengen an personenbezogenen Daten täglich verarbeitet werden. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) schaffen einen einheitlich rechtlichen Rahmen, um die Privatsphäre der Bürger in der Europäischen Union (EU) zu schützen, dabei gleichzeitig einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten sicherzustellen und so den freien Datenverkehr im Binnenmarkt zu ermöglichen.

Dieser Leitfaden bietet eine umfassende Übersicht zu den wichtigsten Aspekten des Datenschutzes im Marketingumfeld, speziell für die B2B-Prospektion und Neukundengewinnung. Durch das Verständnis der rechtlichen Grundlagen können Unternehmen vertrauensvolle und rechtskonforme Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen. Denn im fortschreitenden Informationszeitalter und mit dem Aufkommen von immer mehr generativen KI-Tools wird eine zunehmende Sensibilität für den Schutz personenbezogener Informationen benötigt.

2. Grundlagen des Datenschutzes – eine Definition der Begriffe

Was ist Datenschutz eigentlich?

Die grundlegenden Begriffe des Datenschutzes zu klären und welche personenbezogenen Informationen genau geschützt werden müssen, ist beim ersten Betrachten des gesamten DSGVO-Regelwerks nicht ganz so übersichtlich: Unter dem Begriff des Datenschutzes fallen alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Privatsphäre und die Rechte natürlicher Personen zu schützen. Gerade dies ist im Marketing besonders wichtig, da personenbezogene Daten – wie Kontaktdaten und Verhaltensinformationen – gesammelt und analysiert werden, um gezielte Werbung zu schalten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie diese Daten rechtmäßig erheben, verarbeiten und speichern, und dass die betroffenen Personen ihre Zustimmung geben oder anderweitig über ihre Rechte informiert werden.

Was ist der Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit?
  • Während Datenschutz den Schutz von personenbezogenen Informationen sicherstellt, bezieht sich Datensicherheit auf die technischen Maßnahmen, die dazu beitragen, diese Informationen vor unbefugtem Zugriff oder Missbrauch zu schützen.
Was sind Personenbezogene Daten?
  • Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare Person beziehen, wie Name, Adresse, E-Mail-Adresse, IP-Adresse, Standortdaten und spezifische Identifikationsnummern. Auch pseudonymisierte Informationen sind geschützt, wenn sie zur Identifikation verwendet werden könnten.
Was ist bei der Datenverarbeitung geschützt?
  • Jede Art von Vorgang im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten, einschließlich der Erhebung, Speicherung, Verwendung, und Übermittlung sind geschützt.
Was versteht man unter Einwilligung?
  • Die Zustimmung einer Person zur Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten, die freiwillig und informiert erfolgen muss.

3. Der Rechtliche Rahmen für die Europäische Union

Die Datenschutzgrundverordnung, die 2018 in Kraft trat, wurde entwickelt, um die Datenschutzgesetze der Europäischen Union an das Informationszeitalter anzupassen. Ursprünglich basierten die Datenschutzvorschriften auf der EU-Datenschutzrichtlinie von 1995, die jedoch mit den rasanten technischen Entwicklungen und der zunehmenden Nutzung digitaler Medien schon bald an ihre Grenzen stieß. Die Europäische Union reagierte darauf 2016, indem sie in Absprache mit den Mitgliedsstaaten eine neue Datenschutzverordnung verabschiedete, die seit 2018 für alle Mitgliedstaaten verbindlich ist. Die Verordnung hat das Ziel, den Schutz personenbezogener Daten zu stärken und den freien Datenverkehr im europäischen Binnenmarkt zu erleichtern. Sie schafft einheitliche Regeln für alle Mitgliedsstaaten und gibt den Betroffenen mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten.

Die Datenschutzgrundverordnung legt den sachlichen und räumlichen Anwendungsbereich fest und gilt sowohl für die Niederlassungen als auch für internationale Unternehmen, die Daten von europäischen Bürgern verwerten. Das BDSG ergänzt die DSGVO durch spezifische nationale Regelungen, wie den Beschäftigtendatenschutz, und ist ein zentraler Baustein des Datenschutzrechts in Deutschland.

Was sind die Ziele der DSGVO?
  • Die neuen Verordnungen zielen darauf ab, den europäischen Binnenmarkt durch einheitliche Datenschutzregeln zu stärken und klare Standards für den Umgang mit personenbezogenen Daten zu schaffen. Die Datenschutzgrundverordnung gibt den Betroffenen mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten und setzt globale Standards für den Datenschutz.
Worin liegt der Anwendungsbereich der DSGVO?
  • Durch das Marktort- und Niederlassungsprinzip, gilt die Datenschutzgrundverordnung auch für nicht in der Europäischen Union ansässige Firmen, die Daten von EU-Bürgern verarbeiten.
Was ist der Unterschied zwischen Richtlinien und Verordnungen?

Der Unterschied besteht darin, dass EU-Richtlinien mehr Flexibilität für Mitgliedsstaaten bieten, als EU-Verordnungen, welche hingegen direkt in allen Mitgliedsstaaten Gültigkeit haben. Diese Verordnungen enthalten oft Öffnungsklauseln, die nationale Anpassungen zulassen, was den Mitgliedsstaaten einen gewissen Spielraum bei ihren nationalen Gesetzen ermöglicht.

Was hat bei der DSGVO Vorrang?
  • Da die Datenschutzgrundverordnung als europäische Verordnung direkt in allen Mitgliedsstaaten gilt, hat sie Vorrang vor nationalem Recht. Das bedeutet, dass das BDSG nur dort anwendbar ist, wo es die europäische Verordnung ausdrücklich erlaubt, etwa durch die Öffnungsklauseln. In Fällen, die vollständig durch die DSGVO geregelt sind, gelten deren Bestimmungen immer vorrangig.
Was sind Öffnungsklauseln?
  • Die Datenschutzgrundverordnung enthält eine Vielzahl an Öffnungsklauseln, die den Mitgliedsstaaten die Möglichkeit geben, eigene spezifische Regelungen zu erlassen. Das BDSG nutzt diese Klauseln, um für Deutschland relevante Anforderungen zu präzisieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass diese den europäischen Vorgaben entsprechen.

4. Unterschiede zwischen DSGVO und BDSG

Die DSGVO und das BDSG haben unterschiedliche Zielsetzungen und ergänzen sich in wichtigen Bereichen. Die DSGVO ist eine europäische Verordnung, die den Rahmen festlegt, während das BDSG spezifische deutsche Regelungen umfasst. Zu den Besonderheiten des BDSG gehören der Beschäftigtendatenschutz, die Bestimmungen zur Bestellung von Datenschutzbeauftragten und die Videoüberwachung.

In Bereichen, die durch die DSGVO nicht abgedeckt sind, ergänzt das BDSG mit nationalen Vorschriften, um deutschen Anforderungen gerecht zu werden, und nutzt die in der DSGVO enthaltenen Öffnungsklauseln, um diese Anpassungen vorzunehmen.

Spezifische Ergänzungen im BDSG
  • Beschäftigtendatenschutz: Das BDSG enthält detaillierte Vorschriften zur Verarbeitung personenbezogener Daten von Beschäftigten (§ 26 BDSG). Hier geht es insbesondere um den Schutz der Arbeitnehmer im Hinblick auf Überwachung, Einwilligung zur Datenverarbeitung und die Erhebung von Mitarbeiterdaten im Arbeitsverhältnis.
  • Bestellung von Datenschutzbeauftragten: Die Datenschutzgrundverordnung verpflichtet bestimmte Firmen zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten, ohne jedoch genaue Kriterien festzulegen. Das BDSG präzisiert dies, indem es vorschreibt, dass in Deutschland ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden muss, wenn beispielsweise mindestens 20 Mitarbeiter regelmäßig personenbezogene Daten verarbeiten (§ 38 BDSG).
  • Videoüberwachung öffentlicher Bereiche: Während die DSGVO nur allgemeine Prinzipien zur Datenverwertung bietet, enthält das BDSG zusätzliche Bestimmungen zur Videoüberwachung an öffentlich zugänglichen Orten (§ 4 BDSG). Diese Regelungen zielen darauf ab, das Sicherheitsbedürfnis der Öffentlichkeit mit dem Persönlichkeitsrecht der Bürger in Einklang zu bringen.
  • Scoring und Bonitätsprüfungen: Die Datenschutzgrundverordnung regelt die allgemeine Datenverarbeitung, jedoch sind Scoring- und Bonitätsprüfungen in Deutschland ein besonders sensibles Thema. Das BDSG legt spezifische Richtlinien für diese Art der Datenverwertung fest (§ 31 BDSG), die insbesondere für Banken, Versicherungen und Kreditinstitute relevant sind.

5. Datenschutz und B2B-Neukundenakquise

Adresshandel und Datenerfassung sind im B2B-Marketing weit verbreitet, um potenzielle Neukunden anzusprechen. Die DSGVO und das BDSG stellen jedoch hohe Anforderungen an den rechtmäßigen Umgang mit personenbezogenen Daten, insbesondere wenn es darum geht, diese für Marketingzwecke zu nutzen.

B2B-Firmen dürfen in der Regel Daten von Geschäftskontakten nutzen, ohne eine explizite Einwilligung einzuholen, solange ein berechtigtes Interesse nachgewiesen wird und die Rechte der betroffenen Personen gewahrt bleiben. Das Unternehmen muss jedoch transparent sein und den Empfängern die Möglichkeit bieten, sich jederzeit abzumelden.

  • Adresshandel als Instrument der Neukundenakquise: Der Kauf und Verkauf von Adressdaten, auch als Listbroking bekannt, ermöglicht es Firmen, gezielt neue Kundengruppen zu erreichen. Diese Strategie unterstützt das Direktmarketing und erweitert durch spezifische Zielgruppenansprache schrittweise den Kundenstamm.
  • Personenbezogene Daten als Wertfaktor: Im digitalen Zeitalter gelten personenbezogene Daten als wertvolle Ressource, die sowohl für den Vertrieb als auch für das Marketing essenziell sind. Insbesondere im B2B-Marketing können diese Daten helfen, Leads zu loyalen Kunden weiterzuentwickeln und dauerhafte Beziehungen aufzubauen.
Rechtliche Rahmenbedingungen für den Adresshandel
  • Einschränkungen durch die Novellierung des BDSG: Mit der letzten Überarbeitung des BDSG wurden die Rechte der Verbraucher weiter gestärkt, wodurch es nahezu unmöglich ist, personenbezogene Daten gegen den Willen der Betroffenen zu erheben und zu verkaufen. Für Unternehmen im B2B sind die Regelungen jedoch weniger restriktiv.
  • Vorteile für B2B-Adressenanbieter: Unternehmensadressen sind oft ohnehin öffentlich zugänglich und können im Rahmen der geltenden Verordnungen genutzt werden. Europäische Gesetze und -Verordnungen ermöglichen es Firmen hier durch weniger strenge Schutzvorgaben, dass der Handel mit Unternehmensdaten legal bleibt – vorausgesetzt, die europäischen- und bundesstaatlichen Vorgaben werden beachtet.
  • Zulässigkeit des Adresshandels nach dem BDSG: Grundsätzlich ist es gemäß § 28 Bundesdatenschutzgesetz erlaubt, Kundenadressen zu kaufen oder zu verkaufen, solange berechtigte Geschäftszwecke erfüllt werden. Dabei müssen die Interessen des Unternehmens die Interessen des einzelnen Betroffenen überwiegen, oder die Daten müssen öffentlich zugänglich sein, etwa über Impressumsangaben auf Websites.
  • Voraussetzungen für den rechtmäßigen Handel mit personenbezogenen Daten: Einwilligungen sind nicht immer erforderlich, wenn die Firma eine der folgenden Bedingungen erfüllt: Die Firmen-Interessen überwiegen, die Daten sind öffentlich zugänglich, oder das Unternehmen wäre berechtigt, die Daten selbst zu veröffentlichen.
  • Adresshandel vs. digitales Direktmarketing: Der Adresshandel stellt eine analoge Variante zum Online-Direktmarketing dar, bei dem auf Basis von Nutzerdaten individualisierte Werbung erstellt wird. Für den rechtmäßigen Adresskauf müssen Firmen jedoch spezifische geschäftliche Interessen nachweisen können, die beispielsweise für Privatpersonen oft nicht zutreffen.
Chancen und Herausforderungen
  • Vorteile für Unternehmen: Durch den gezielten Einsatz personalisierter Werbung können Unternehmen langfristige Kundenbindungen aufbauen. Dies gilt sowohl im B2B– als auch im B2C-Bereich, wo Loyalität und Wiederkaufpotenzial zentral für die Kundenstrategie sind.
  • Grenzen des Adresshandels: Obwohl der Adresshandel im B2B-Kontext nützlich ist, besteht die Herausforderung, die Balance zwischen Geschäftszielen und Datenschutzvorgaben zu wahren. Unternehmen müssen die DSGVO und das BDSG genau beachten, um sich rechtlich abzusichern.

6. Effiziente und GDPR-konforme B2B-Prospektion

Im B2B-Marketing müssen Unternehmen besonders auf die Einhaltung der GDPR (General Data Protection Regulation) achten, um das Vertrauen der Kunden zu stärken. Einrichtungen müssen die Grundsätze für die Verarbeitung personenbezogener Daten beachten, wie die Einwilligung, das rechtmäßige Interesse, Transparenz und Datenaufbewahrung. Eine GDPR-konforme Datenbank hilft Unternehmen, sicherzustellen, dass ihre Prospektion effizient und regelkonform ist.

Wichtige Aspekte
  • Verantwortungsvolle Kaltakquise per E-Mail: E-Mail-Marketing bleibt wertvoll im B2B-Bereich. Jede E-Mail sollte jedoch einen Abmeldelink enthalten, der Empfänger muss über die Herkunft der Daten informiert werden, und die E-Mail sollte ein berechtigtes Interesse rechtfertigen. Auch wenn die Anforderungen an eine ausdrückliche Zustimmung im B2B weniger streng sind als im B2C, muss jeder Empfänger die Möglichkeit haben, die Kommunikation abzulehnen.
  • Inbound-Marketing: Diese Methode erlaubt eine freiwillige Weitergabe von Kontaktdaten durch den Kunden, etwa im Austausch gegen Inhalte wie Whitepaper.
  • Nutzung digitaler Netzwerke: Digitale Netzwerke nutzen: Netzwerke wie LinkedIn eignen sich gut, um vor dem kommerziellen Kontakt Vertrauen aufzubauen. Oft wird hier die erste Interaktion vom Interessenten initiiert, was eine GDPR -konforme Basis für weitere Kommunikation schafft.
  • Datenaufbewahrung begrenzen: Es ist wichtig, personenbezogene Daten nur so lange aufzubewahren, wie es für den beabsichtigten Zweck notwendig ist. Ein regelmäßiges Löschungssystem stellt sicher, dass die GDPR-Anforderungen erfüllt werden. Firmen müssen transparent darlegen, wie und warum was verwertet wird, und auf Datenschutzrichtlinien genau hinweisen.

Was ist GDPR-konform?

  • GDPR-Konformität verlangt von Unternehmen, dass sie eine Datenschutzverletzung, die personenbezogene Daten betrifft, innerhalb von 72 Stunden nach Bekanntwerden an eine Datenschutzbehörde melden.

Welche Gesetze können im Marketing aus Datenschutzsicht noch relevant sein?

Was ist Werbung im Datenschutz?

  • Werbung umfasst jede Form der Kontaktaufnahme zu kommerziellen Zwecken, bei der personenbezogene Daten verarbeitet werden. Firmen müssen sicherstellen, dass die Betroffenen ihre Rechte wahrnehmen können und transparent informiert werden

Die DSGVO offeriert Unternehmen im B2B die Chance, das Vertrauen der Kunden durch transparente Datenverarbeitung zu gewinnen. andzup unterstützt hierbei als Plattform, die auf GDPR-konforme Prospektion spezialisiert ist und datenbasierte Lösungen für den Marketing- und Kommunikationssektor anbietet. Verwenden Sie unsere andzup Data Insights zu Ihrem Vorteil: z. B. für Ihre Datenschutz-konforme Online Marketing Kampagne.

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Akquise und Marketing

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Akquisitionsmarketing

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Was ist ein lead?

Ein lead ist ein potenzieller Kunde eines Unternehmens. Akquise ist die Kontaktaufnahme mit Personen, die noch keine Kunden des Unternehmens sind, die aber möglicherweise Kunden werden könnten. 

Was ist der Unterschied zwischen Interessenten und lead?

Der Begriff „Lead“ bezeichnet eine Person oder Organisation, die noch nicht qualifiziert genug ist, um als Interessent angesehen zu werden. Eine Verkaufsstrategie beginnt immer mit der Suche nach leads, die dann zu Interessenten und schließlich zu Kunden werden. Dazu gehört das Sammeln von Informationen über den Familienstand, die Kontaktdaten und das Verhalten und die Erwartungen des Leads durch Umfragen, Fragebögen oder Formulare, z.B. im Rahmen einer Marktforschung.

Kalte und warme Leads

„Kalte Leads“ und „warme Leads“ sind Marketingbegriffe der Leadgenerierung, die für qualifizierte Leads verwendet werden, die jedoch einer weiteren Bearbeitung bedürfen, bevor sie umgewandelt werden können.

Ein kalter Lead ist ein potenzieller Kunde, der kontaktiert wurde, aber noch kein besonderes oder unmittelbares Interesse an dem Angebot des Unternehmens bekundet hat.

Im Gegensatz dazu ist ein warmer Lead ein potenzieller Kunde, der kürzlich Interesse an dem Angebot des Unternehmens gezeigt oder eine Kaufabsicht im Geschäftsbereich des Unternehmens geäußert hat. Es ist daher ein Kontakt, den die Verkaufsabteilung bevorzugen sollte.

Es gibt eine weitere Art von Marketing-Lead, den „lauwarmen Lead“. Dieser Interessent, der logischerweise zwischen kalt und warm angesiedelt ist, zeigt Interesse an dem Angebot des Unternehmens, ohne dringend kaufen zu müssen. Dies ist z.B. der Fall, wenn jemand einen Newsletter abonniert, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Um einen lauwarmen Interessenten in einen Kunden zu verwandeln, müssen Sie so schnell wie möglich reagieren, indem Sie auf seine Anfragen antworten, ihm Feedback von Kunden geben oder ihm das Produkt oder das Angebot des Unternehmens vorführen und ihm ein Gefühl der Dringlichkeit vermitteln.

Sparen Sie Zeit mit einer B2B-Akquisitionslösung

Die andzup B2B Marketing-Lösung spart Ihnen Zeit bei Ihrer täglichen Akquisition. Sie müssen nur noch die Entscheidungsträger ansprechen, die Sie interessieren, die Daten sind bereits qualifiziert.

andzup ist die führende B2B-Marketinglösung für die Kommunikationswelt in Europa.

Steigern Sie Ihre Verkaufsaktivitäten, indem Sie Ihr Kundenwissen erweitern und potenzielle Kunden anhand Ihrer Auswahlkriterien identifizieren. Nutzen Sie alle Daten, um Entscheidungsträger anzusprechen und neue Kunden zu gewinnen!

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Wie schreibe ich eine Akquise-E-Mail?

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Akquise-E-Mail - Tipps und Erfahrung im B2B

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Was ist eine Akquise-E-Mail?

Eine Akquise-E-Mail zu verfassen, die sich von der Masse abhebt und das Interesse potenzieller Kunden weckt, ist eine Herausforderung. Hier sind einige praktische Tipps, wie Sie diese meistern können, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Wie erstellt man eine Werbe-E-Mail?

1. Zielgruppenanalyse als Grundlage

Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, ist es wichtig, Ihre Zielgruppe genau zu kennen. Recherchieren Sie über die Personen und Unternehmen, die Sie ansprechen möchten, und stellen Sie sicher, dass diese an Ihrem Angebot interessiert sein könnten. Eine gut gepflegte Datenbank, wie die von andzup, ermöglicht es Ihnen, gezielt die richtigen Entscheidungsträger zu identifizieren und anzusprechen.

2. Betreffzeile: Der Schlüssel zur Aufmerksamkeit

Die Betreffzeile ist das Erste, was der Empfänger sieht – und sie entscheidet darüber, ob die E-Mail überhaupt geöffnet wird. Seien Sie kreativ und wecken Sie Neugier! Hier ein paar Ansätze:

– Stellen Sie eine Frage, die den Empfänger direkt anspricht, z. B. „Haben Sie schon über [relevantes Thema] nachgedacht?“

– Nutzen Sie einen Teaser, der neugierig macht, z. B. „Wie wir mit [Unternehmen X] 30 % mehr Umsatz erzielt haben – und wie das auch bei Ihnen funktionieren kann.“

– Verweisen Sie auf aktuelle Trends oder Nachrichten, um sofort Relevanz herzustellen.

3. Prägnanter Einstieg

Der Einstieg Ihrer E-Mail sollte kurz und prägnant sein. Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen vor und erklären Sie gleich zu Beginn, warum Sie den Empfänger kontaktieren. Verzichten Sie auf lange Einleitungen und kommen Sie direkt zum Punkt! Ein Beispiel: „Mein Name ist [Ihr Name] von [Ihr Unternehmen], und wir helfen Unternehmen wie Ihrem, [Problem] zu lösen.“

4. Personalisierung: Der persönliche Touch zählt

Je mehr Sie über den Empfänger wissen, desto besser. Nutzen Sie dieses Wissen, um Ihre E-Mail zu personalisieren. Sprechen Sie den Empfänger mit Namen an und gehen Sie auf spezifische Herausforderungen oder Projekte ein, die für ihn relevant sein könnten. So zeigen Sie, dass Sie sich vorbereitet haben und wirklich an einer Zusammenarbeit interessiert sind.

5. Hauptteil: Mehrwert klar kommunizieren

Erklären Sie im Hauptteil der E-Mail klar und verständlich, welchen Mehrwert Ihr Angebot bietet. Verwenden Sie eine einfache, präzise Sprache und vermeiden Sie Fachjargon. Zeigen Sie auf, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung dem Empfänger helfen kann, ein spezifisches Problem zu lösen. Konkrete Zahlen, Daten und Beispiele sind hierbei besonders hilfreich. Halten Sie die Sätze kurz und prägnant, um den Lesefluss zu unterstützen.

6. Call-to-Action: Klare Handlungsaufforderung

Schließen Sie Ihre E-Mail mit einer klaren Handlungsaufforderung (Call-to-Action) ab. Das kann die Einladung zu einem kurzen Telefonat oder das Angebot sein, weitere Informationen zu senden. Formulieren Sie diesen Teil freundlich, aber bestimmt: „Hätten Sie nächste Woche Zeit für ein 15-minütiges Gespräch, um Ihre Anforderungen zu besprechen?“

7. Nachverfolgung: Geduld und Beharrlichkeit

Manchmal benötigt es mehr als eine E-Mail, um den Kontakt herzustellen. Wenn Sie nach einer Woche keine Antwort erhalten, senden Sie eine freundliche Erinnerung. Bleiben Sie dabei höflich und professionell. Oft ist der richtige Moment entscheidend, also geben Sie nicht zu schnell auf.

Mit diesen Tipps haben Sie eine solide Grundlage, um erfolgreiche Akquise-E-Mails zu verfassen. Probieren Sie es aus und passen Sie den Content kontinuierlich an Ihre Zielgruppe an – so steigern Sie nachhaltig Ihre Erfolgschancen!

8. Mobile Optimierung nicht vergessen

In der heutigen Zeit werden viele E-Mails auf mobilen Geräten gelesen. Es ist daher entscheidend, dass Ihre Akquise-E-Mail nicht nur auf dem Desktop gut aussieht, sondern auch auf Smartphones und Tablets gut lesbar ist. Achten Sie darauf, dass Ihr Text klar strukturiert und in kurzen Absätzen geschrieben ist. Verwenden Sie größere Schriftarten und vermeiden Sie zu breite Textblöcke, um sicherzustellen, dass die E-Mail auf kleinen Bildschirmen leicht gelesen werden kann. Call-to-Action-Buttons sollten groß genug sein, damit sie mit dem Finger leicht gedrückt werden können.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Lange Ladezeiten durch große Bilder und Anhänge können auf mobilen Geräten abschreckend wirken. Halten Sie Bilder klein und nutzen Sie sie sparsam.

9. A/B-Testing für optimale Ergebnisse

Nicht jede Akquise-E-Mail wird sofort den gewünschten Erfolg bringen. Daher ist es ratsam, verschiedene Versionen Ihrer E-Mail zu testen, um zu sehen, welche besser funktioniert. Beim sogenannten A/B-Testing, erstellen Sie zwei Varianten Ihrer E-Mail mit kleinen Unterschieden, wie etwa der Betreffzeile, dem Layout oder dem Call-to-Action. Durch den Vergleich der Öffnungs- und Klickraten beider Versionen können Sie wertvolle Einblicke gewinnen und Ihre zukünftigen Kampagnen gezielt optimieren. Selbst kleine Anpassungen können oft große Unterschiede in den Ergebnissen bewirken.

10. Timing ist alles

Der Erfolg einer Akquise-E-Mail hängt nicht nur von ihrem Inhalt ab, sondern auch vom richtigen Zeitpunkt des Versands. Im B2B-Bereich ist es wichtig, die typischen Arbeitszeiten Ihrer Kunden zu berücksichtigen. E-Mails, die früh am Morgen oder kurz vor dem Wochenende verschickt werden, haben oft bessere Chancen, geöffnet und gelesen zu werden. Viele Unternehmen berichten, dass der Dienstag und Donnerstag ideale Tage sind, um geschäftliche E-Mails zu versenden. Testen Sie verschiedene Versandzeiten, um herauszufinden, wann Ihre Zielgruppe am empfänglichsten ist.

11. Vermeidung von Spam-Filtern

Auch die beste Akquise-E-Mail nützt nichts, wenn sie im Spam-Ordner des Empfängers landet. Um dies zu verhindern, sollten Sie einige wichtige Regeln beachten. Vermeiden Sie übermäßig werbliche Begriffe wie „kostenlos“, „Sonderangebot“ oder „Geld zurück“, die von Spam-Filtern häufig als verdächtig eingestuft werden. Auch der Einsatz von übertriebenen Satzzeichen, wie mehreren Ausrufezeichen, sollte vermieden werden. Achten Sie zudem darauf, dass der HTML-Code Ihrer E-Mail sauber ist und keine verdächtigen Links oder Anhänge enthält, die Spam-Filter alarmieren könnten.

Ein einfacher, aber effektiver Tipp: Fordern Sie Ihre Empfänger dazu auf, Ihre E-Mail-Adresse zu ihrem Adressbuch hinzuzufügen. So wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Ihre Nachrichten in den Spam-Ordner verschoben werden.

12. Follow-up nicht vergessen

Nach dem Versand der ersten Akquise-E-Mail ist die Arbeit noch nicht getan. Viele Empfänger reagieren nicht sofort auf die erste Nachricht, sei es aus Zeitmangel oder weil sie die E-Mail übersehen haben. Ein gut getimtes Follow-up kann entscheidend sein, um das Interesse des Empfängers zu intensivieren. Achten Sie darauf, dass Ihre Follow-up-E-Mails höflich und nicht zu aufdringlich sind. Erneuern Sie Ihr Angebot und zeigen Sie, dass Sie weiterhin an einer Zusammenarbeit interessiert sind. In manchen Fällen sind mehrere Follow-ups erforderlich, bevor ein potenzieller Kunde antwortet.

Ein Beispiel: „Hatten Sie die Möglichkeit, meine vorherige Nachricht zu lesen? Ich würde mich freuen, Ihnen in einem kurzen Gespräch unsere Lösung näherzubringen.“

13. Der Weg zur langfristigen Kundenbeziehung

Das Ziel einer Akquise-E-Mail ist nicht nur der kurzfristige Abschluss eines Geschäfts, sondern der Aufbau einer langfristigen Kundenbeziehung. Zeigen Sie Ihren potenziellen Kunden, dass Sie nicht nur an einem schnellen Verkauf interessiert sind, sondern an einer nachhaltigen Zusammenarbeit. Dies kann durch personalisierte Inhalte, regelmäßige Updates und eine proaktive Kommunikation erreicht werden. Wenn Sie Vertrauen aufbauen und echten Mehrwert bieten, wird der Kunde eher bereit sein, sich langfristig an Ihr Unternehmen zu binden.

14. Content-Marketing und E-Mail-Akquise verbinden

Eine weitere effektive Strategie zur Unterstützung Ihrer E-Mail-Akquise ist die Kombination mit Content-Marketing. Wenn Sie hochwertigen Content wie Whitepapers, Blogartikel oder Studien anbieten, können Sie diese Inhalte in Ihre E-Mail-Kampagnen integrieren, um zusätzlichen Mehrwert zu bieten. Eine E-Mail, die nicht nur Ihr Produkt bewirbt, sondern auch hilfreiche Informationen liefert, hat eine höhere Chance, das Interesse des Empfängers zu wecken. Zudem können Sie dadurch Ihre Expertise unter Beweis stellen und Vertrauen aufbauen.

Mit diesen Tipps haben Sie eine solide Grundlage, um erfolgreiche Akquise-E-Mails zu verfassen. Probieren Sie es aus und passen Sie die Inhalte kontinuierlich an Ihre Zielgruppe an – so steigern Sie nachhaltig Ihre Erfolgschancen!

Die richtigen Entscheidungsträger anzusprechen, wird den Unterschied ausmachen!

Tipp: Gewinnen Sie neue Kunden mit einer qualifizierten B2B-Marketing-Datenbank! Entdecken Sie andzup, die B2B-Datenbank!

Ihr Akquisitionsgebiet in Deutschland und Europa (Belgien, Frankreich, Italien, Niederlande und Spanien): Mehr als 260.000 qualifizierte Entscheidungsträger in Europa, die von unseren lokalen Teams aktualisiert werden, Historie der Wettbewerbe und Werbekreationen, Nachrichten von Werbetreibenden, Adspends: Und vieles mehr!

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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Die Rolle von Business Intelligence in der digitalen Marketingstrategie

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Die Rolle von Business Intelligence in der digitalen Marketingstrategie

Génération du new business, les clés du succès

In der heutigen digitalen Welt ist eine durchdachte Marketingstrategie entscheidend für den langfristigen Erfolg und das Wachstum eines Unternehmens. Laut einer Studie der Harvard Business Review verliert jedes Unternehmen jährlich durchschnittlich 15-20 % seiner Kunden. Besonders im B2B-Bereich ist es unerlässlich, qualifizierte Informationen zu sammeln, um Interessenten erfolgreich in Kunden zu verwandeln. Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Marketingstrategien entwickeln, grundlegend verändert – und Business Intelligence spielt dabei eine zentrale Rolle.

Was ist Business Intelligence?

Business Intelligence ermöglicht es Unternehmen, durch die Sammlung, Analyse und Visualisierung von Daten wertvolle Einblicke zu gewinnen. Diese Erkenntnisse sind unverzichtbar, um fundierte Entscheidungen zu treffen, Marketingstrategien zu verfeinern und letztlich bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Mit BI-Tools können Unternehmen nicht nur ihre Märkte besser verstehen, sondern auch Trends vorhersagen und proaktiv handeln.

Zu den digitalen Lösungen gehören:

  • Kundenbeziehungsmanagement-Systeme (CRM)
  • Marketing- und Marktanalysen
  • Berichterstattungssysteme
  • Echtzeit-Analyse von Aktivitäten

Vorteile von Business Intelligence:

BI beschleunigt die Entscheidungsfindung, optimiert interne Abläufe, erhöht die Umsatzgenerierung und betriebliche Effizienz und verschafft Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil.

Qualifizierung von Informationen:

Mit BI kann Ihr Vertriebsteam Leads bewerten und sich auf die vielversprechendsten Kontakte konzentrieren. Aggregierte Daten erlauben es, Leads basierend auf dem Status des Entscheidungsträgers und der Kontakthistorie zu qualifizieren. Dies spart Zeit und erhöht die Effizienz des Verkaufsteams.

Analyse und Förderung Ihrer Akquise:

BI liefert umfassende Berichte und analysiert Daten, umentscheidende KPIs in Echtzeit bereitzustellen. In Kombination mit CRM-Tools automatisiert BI zeitaufwändige Berichtsprozesse und zeigt die wichtigsten Geschäfts-KPIs auf einen Blick. Diese Lösungen bieten einen 360°-Blick auf den Markt, indem sie Geschäfts-, Marketing- und Finanzdaten integrieren.

Business Intelligence in der Medienbranche

BI-Plattformen bieten der Medienbranche zahlreiche Vorteile:

1. Datenintegration: Sammlung und Integration von Daten aus verschiedenen Quellen für einen umfassenden Überblick über die Mediennutzung.

2. Zielgruppenanalyse: Detaillierte Einblicke in die Zielgruppe.

3. Inhaltsperformance: Echtzeitanalyse der Performance von Inhalten.

4. Werbewirkungsanalyse: Bewertung der Effektivität von Werbekampagnen.

5. Trend- und Stimmungsanalyse: Identifizierung von Trends und Stimmungen.

6. Operative Effizienz: Optimierung von Produktions- und Distributionsprozessen durch datenbasierte Entscheidungen.

Warum Business Intelligence für Unternehmen unverzichtbar ist?

In der heutigen Geschäftswelt, in der Daten als das neue Gold gelten, ist Business Intelligence mehr als nur ein Werkzeug – es ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. BI unterstützt Unternehmen dabei, wichtige Entscheidungen fundiert und schnell zu treffen, indem es sowohl vergangene als auch aktuelle Daten analysiert und in leicht verständlichen, visuellen Formaten präsentiert. Dies erleichtert es, komplexe Sachverhalte auf einen Blick zu erfassen und fundierte, strategische Entscheidungen zu treffen.

Die Funktionsweise von Business Intelligence

BI ist ein systematischer Prozess, der Rohdaten in wertvolle Erkenntnisse verwandelt, die das gesamte Unternehmen nutzen kann. Der Prozess gliedert sich in vier Hauptschritte:

  • Datensammlung und -aufbereitung: BI-Tools aggregieren Daten aus verschiedenen Quellen und bereiten sie so auf, dass sie zentral gespeichert und leicht analysiert werden können. Dadurch erhält das Unternehmen eine umfassende und kohärente Datenbasis, die als Grundlage für alle weiteren Schritte dient.
  • Analyse von Trends und Inkonsistenzen: Automatisierte Tools durchsuchen die gesammelten Daten nach Mustern, Trends und Abweichungen, die wertvolle Einblicke in den aktuellen Zustand des Unternehmens liefern. Diese Analysen helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und aufkommende Chancen rechtzeitig zu nutzen.
  • Datenvisualisierung: Die Ergebnisse der Analyse werden in anschaulichen visuellen Formaten wie Dashboards und Diagrammen präsentiert. Diese Darstellungen machen es einfach, die gewonnenen Erkenntnisse zu verstehen und innerhalb des Unternehmens zu teilen, sodass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.
  • Umsetzung von Insights: Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es Unternehmen, schnell und zielgerichtet auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren und langfristige Strategien anzupassen. Dies steigert die Effizienz und hilft, sich in einem sich ständig verändernden Marktumfeld erfolgreich zu behaupten.

Die Vorteile von Business Intelligence für Unternehmen

Der Einsatz von Business Intelligence-Tools bringt klare Vorteile mit sich. Sie beschleunigen die Datenanalyse und stellen die Ergebnisse in verständlicher Form dar, sodass fundierte Entscheidungen getroffen werden können. BI-Tools optimieren Prozesse, verbessern das Verständnis von Kundenverhalten und ermöglichen eine präzise Verfolgung der Leistung in Vertrieb, Marketing und Finanzen. Darüber hinaus helfen sie, potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren, neue Einnahmequellen zu erschließen und Wachstumschancen zu nutzen.

Früher waren BI-Tools hauptsächlich das Werkzeug von Datenanalysten und IT-Experten. Heute stehen sie dank benutzerfreundlicher Self-Service-Plattformen allen Mitarbeitenden im Unternehmen zur Verfügung – von der Führungsebene bis hin zu den operativen Teams.

Praktische Anwendungsbereiche von Business Intelligence

Business-Intelligence-Systeme sind in verschiedenen Bereichen eines Unternehmens von großem Nutzen:

  • Customer Experience: Durch den zentralen Zugriff auf alle Kundeninformationen können Unternehmen ihre Ressourcen gezielt in Bereiche lenken, die die Kundenbindung und den Support verbessern.
  • Vertrieb und Marketing: Ein Business-Intelligence-System verbessert die Transparenz in der Vertriebs- und Marketingleistung sowie im Verbraucherverhalten. Dies gewährleistet, dass zukünftige Marketinginitiativen effektiver sind und die Einnahmen steigern.
  • Betriebsabläufe: Die Automatisierung von Routineaufgaben und die Prozessoptimierung durch BI-Tools reduzieren Ineffizienzen und steigern die Produktivität.
  • Finanzen: Benutzerdefinierte Dashboards bieten einen vollständigen Überblick über die finanzielle Situation eines Unternehmens. Dies ermöglicht eine genaue Analyse historischer Daten, die Berechnung von Risiken und die Vorhersage von Trends.
  • Lagersteuerung: Automatisierte Datenanalysen und Berichterstellung verbessern das Bestandsmanagement, beschleunigen die Auftragsabwicklung und helfen, Kauftendenzen zu antizipieren.
  • Sicherheit und Compliance: Durch die Zentralisierung von Daten erhöht ein gutes Business-Intelligence-Tool die Genauigkeit und Transparenz, was das Aufdecken von Fehlern und Sicherheitsproblemen erleichtert und Compliance-Risiken reduziert.

Warum moderne Business-Intelligence-Tools entscheidend sind?

Um den größtmöglichen Nutzen aus Business Intelligence zu ziehen, sollten Unternehmen ein sicheres, konformes und weltweit verfügbares BI-Tool wählen, das vertrauenswürdig ist. Solche Tools sollten fortschrittliche Funktionen bieten, darunter Datenvisualisierung, gemeinsame Dashboards sowie den Einsatz von KI und maschinellem Lernen, um Business Intelligence-Insights für das gesamte Unternehmen zugänglich zu machen.

Inwiefern andzup eine BI-Plattform ist?

andzup bietet zahlreiche wichtige BI-Funktionen:

1. Datenintegration: andzup sammelt und konsolidiert Daten aus verschiedenen Quellen, um eine strukturierte Datenbasis zu schaffen.

2. Datenanalyse: Die Plattform ermöglicht detaillierte Analysen, um tiefere Einblicke und Muster in den Daten zu erkennen.

3. Datenvisualisierung: andzup bietet benutzerfreundliche Visualisierungstools, die es ermöglichen, Trends und wichtige Informationen schnell zu erfassen.

4. Personalisierte Einblicke: andzup liefert maßgeschneiderte Empfehlungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele der Benutzer zugeschnitten sind.

Diese Funktionen machen andzup zu einer effektiven Business Intelligence-Plattform, die Unternehmen unterstützt, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und ihre Geschäftsstrategien zu optimieren. Medienunternehmen und Agenturen können mit andzup fundierte Entscheidungen treffen, die sowohl die Qualität ihrer Inhalte als auch ihre wirtschaftliche Performance verbessern.

 

Fazit

Die Business Intelligence von andzup bietet wertvolle Einblicke, die Ihre Geschäftsentwicklung optimieren. Mit ihren fortschrittlichen Funktionen ermöglicht andzup einen umfassenden Marktüberblick, der Ihr Unternehmen voranbringt und Ihre Wettbewerbsfähigkeit steigert. In einer Welt, in der Daten von unschätzbarem Wert sind, ist der Einsatz von BI-Plattformen nicht nur empfehlenswert, sondern unverzichtbar. Nutzen Sie die Kraft der Datenanalyse, um Ihr Unternehmen auf das nächste Level zu heben und langfristigen Erfolg zu sichern. Wir unterstützen Sie beim nächsten Schritt ihr Ziel zu erreichen.

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
Welche Medienkanäle die höchsten Investitionen anziehen,
Welche Strategien Unternehmen nutzen, um ihre Werbebudgets effizient einzusetzen.

Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
Seit 2017 haben sich Kampagnen stark gewandelt. Wir zeigen Trends, analysieren Außenwerbung und betrachten Risiken wie KI-Tools und Deepfakes.

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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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B2B Lead Strategien von andzup

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base de prospection européenne

Expandieren Sie Ihr Geschäft in Europa mit andzup’s umfassenden B2B-Datenlösungen.

Erhalten Sie Zugriff auf detaillierte Unternehmensprofile, Entscheidungsträgerkontakte und Marktanalysen der Kommunikations- und Medienbranche für erfolgreiche internationale Akquisitionen.

In einem hart umkämpften Markt ist die internationale Geschäftsausweitung herausfordernd. Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten erhöhen die Komplexität. Effektive Akquisitionsarbeit ist entscheidend, um qualifizierte Leads zu generieren und Vertriebskanäle zu füllen.

Arbeiten Sie mit umfassende, aktuelle und verwertbare Datenbanken:

95 % der Werbeinvestitionen in Europa stammen von 5.000 Werbetreibenden, die in mehreren sozialen Netzwerken und Medien aktiv sind. Andzup bietet Ihnen die Möglichkeit, Daten aus ganz Europa zu nutzen, um neue Chancen zu erschließen und die Auswirkungen der Inflation zu mildern. Mit präzisen Daten und Marktanalysen können Sie die besten Akquisitionsmöglichkeiten in verschiedenen europäischen Ländern identifizieren.

STÄRKEN SIE IHRE EUROPÄISCHE GESCHÄFTSSTRATEGIE MIT ANDZUPS AKQUISITIONSDATEN

andzup bietet Zugang zu qualifizierten Daten in fünf europäischen Märkten mit nahezu 35.000 Unternehmen und 230.000 Kontakten. Unsere internationale Prospektionslösung umfasst detaillierte Datenbanken für die wichtigsten europäischen Märkte:

Frankreich

Italien

Deutschland

Belgien

Niederlande

Spanien

Täglich aggregierte Daten sorgen für über eine Million Datensätze. Unser Ziel ist es, Ihnen durch präzise Marktforschung und -analyse die Akquisitionsarbeit zu erleichtern und Ihre Geschäftsstrategie zu unterstützen.

 

OPTIMIERUNG IHRER KENNTNISSE DES EUROPÄISCHEN B2B-MARKTES

Die andzup-Datenbanken sind reich an wichtigen Informationen, um Ihre potenziellen Kunden besser zu verstehen:

Detaillierte Unternehmensdatenblätter: Allgemeine Unternehmensinformationen, Webseiten, Social-Media-Profile, Werbeausgaben nach Medien und Inflead-Daten (Analyse von Instagram und TikTok).Vollständiges Organigramm zur Identifizierung von Entscheidungsträgern:

Vollständiges Organigramm zur Identifizierung von Entscheidungsträgern: Sieben Jobfamilien helfen Ihnen, die richtigen Ansprechpartner im Bereich Kommunikation und Marketing zu finden.

Karteikarten für Entscheidungsträger: Funktionen, Verantwortlichkeiten, beruflicher Werdegang und direkte Kontaktdaten, um Ihre Ansprechpartner besser kennenzulernen.

Ein gründliches Verständnis Ihrer potenziellen Kunden ist entscheidend, um gezielte und effektive Ansprachestrategien zu entwickeln. Mit Andzup können Sie Ihre Marktkenntnisse vertiefen und neue Geschäftsmöglichkeiten optimal nutzen.

MAXIMIEREN SIE DAS ENGAGEMENT IHRER INTERESSENTEN

andzup bietet Kontaktvorschläge basierend auf gemeinsamen Merkmalen mit Ihren Interessenten, um das Engagement zu maximieren.

Integrierte E-Mail-Funktion: Eine umfangreiche Bibliothek von E-Mail-Vorlagen für optimale Anpassung Ihrer Nachrichten.

Empfangsbestätigung: Erhalten Sie Benachrichtigungen, sobald Ihre E-Mail gelesen wurde.

Erinnerungsfunktion: Stellen Sie Erinnerungen ein, um eine effektive Nachverfolgung zu gewährleisten.

Durch diese Funktionen können Sie Ihre Interessenten sofort einbinden und eine effiziente Kommunikation sicherstellen.

GESCHÄFTSMÖGLICHKEITEN ENTDECKEN MIT ANDZUP

Das Dashboard der andzup-Plattform bietet Ihnen alle relevanten Nachrichten zum europäischen Markt:

Interessenten

Schlüsselkonten

Ernennungen und Umschichtungen

Diese Informationen führen zu neuen Leadvorschlägen für Ihren Alltag!

Alarme einrichten: Verpassen Sie keine Neuigkeiten über Ihre Kunden und Interessenten. Mit individuellen Alarmen bleiben Sie über Kapitalbeschaffung, Geschäftsentwicklung und externes Wachstum stets informiert und können Engagement-Vorwände vervielfachen.

Maximieren Sie Ihre Geschäftschancen mit andzup.

IDENTIFIZIEREN SIE IHRE WERTVOLLSTEN INTERESSENTEN

Die Analyse Ihres andzup-Kundenportfolios ermöglicht es Ihnen, Kunden mit hohem Wertschöpfungspotenzial zu identifizieren und zu kapitalisieren. Dies bietet Ihren Verkaufsteams die Möglichkeit, ihre Akquisitionsbemühungen auf eine Liste von vorrangigen Interessenten zu konzentrieren, um maximale Erfolge zu erzielen.

 

Mit andzup haben Sie die Werkzeuge, um Ihre Geschäftsausweitung in Europa erfolgreich zu gestalten. Unsere umfassenden B2B-Datenlösungen ermöglichen es Ihnen, potenzielle Kunden präzise zu identifizieren, gezielte Akquisitionsstrategien zu entwickeln und die Auswirkungen der Inflation zu mildern. Nutzen Sie unsere detaillierten Unternehmensprofile, Entscheidungsträgerkontakte und Marktanalysen, um Ihre Marktkenntnisse zu vertiefen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Vertrauen Sie auf andzup, um Ihre wertvollsten Interessenten effizient zu erreichen und Ihr Wachstum in den wichtigsten europäischen Märkten zu maximieren.

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Werbeausgaben in Deutschland 2024/25

Werbeausgaben in Deutschland 2024/25 – Entwicklungen und Trends:

Der deutsche Werbemarkt verändert sich. Während der Einzelhandel seine Werbeinvestitionen deutlich erhöht, verzeichnen andere Branchen und Kanäle Rückgänge. Besonders auffällig ist der Rückgang der Online-Werbung, während TV und Print stabil bleiben.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen:

Die wichtigsten Kennzahlen zur Werbeeffektivität (ROAS, MOAS, MER),
Wer die größten Werbetreibenden in Deutschland sind,
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Ein fundierter Einblick in die Werbeausgaben hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt anzupassen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Politische Werbung: Was Sie wissen müssen

Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf – Politiker sind auf Social Media allgegenwärtig. Werbung spielt eine zentrale Rolle, und jede Partei entwickelt Strategien, um Wähler zu gewinnen.
Politische Werbung ist in Deutschland und der EU streng geregelt. Wir geben einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben, die durch deutsche Gesetze, die EU-Verordnung 2024/900 und den Deutschen Werberat definiert sind – von Rundfunk bis Social Media.
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Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland?

In einer Branche, die von Kreativität und Innovation lebt, bleibt die finanzielle Stabilität oft eine unterschätzte Herausforderung. Der Agentur Finanz Report 2024, veröffentlicht vom GWA e.V. und der Match2B GmbH, liefert endlich wertvolle Einblicke in die Finanzierungssituation deutscher Agenturen. Bislang war das ein großes Rätselraten: Wie finanzieren sich Agenturen in Deutschland eigentlich? Angesichts steigender Kosten, umkämpfter Mandate und längerer Zahlungsziele wird die Liquidität zunehmend zum Risiko.

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